Unternehmen und die Suche nach dem Erfolg
Eigentlich sollte das Produkt weggehen wie warme Semmeln. Eigentlich. Aber der erhoffte Erfolg bleibt aus. Vielleicht müsste die Seitenladezeit optimiert werden. Oder das Haupt-Keyword ist nicht ideal. Oder es mangelt an der Glaubwürdigkeit.
Wer anfängt, nahezu willkürlich nach Gründen zu suchen, warum die Online-Präsenz des Unternehmens nicht so stark performt wie im Vorfeld angenommen, hat schon verloren. Wahlloses Rätselraten ist häufig der Beweis dafür, dass der Erfolg der eigenen Website nicht richtig gemessen wird. Tatsächlich gibt es bestimmte KPIs, die branchenunabhängig dabei helfen, Websiteerfolg zu verstehen – und zu optimieren. Fünf dieser Kennzahlen und warum sie für eine fundierte Erfolgskontrolle grundlegend sind.
5 unverzichtbare KPIs für den Website-Erfolg
1. Unique Users
Will eine Website erfolgreich sein, braucht sie vor allem eines: Reichweite. Und um eben diese adäquat bestimmen zu können, muss klar sein, wie viele einzelne Nutzer auf die Webpräsenz zugreifen. Bei Unternehmen fällt der Blick in diesem Fall auf die Unique User, einen der Klassiker im digitalen Marketing. Anders als beispielsweise die Visits oder Page Impressions gibt diese KPI Auskunft darüber, wie viele unterschiedliche Nutzer die Website aufgerufen haben und ist damit einer der grundlegendsten Indikatoren dafür, wie sich die Seite entwickelt. Für eine durchdachte Optimierungsstrategie sollten allerdings auch Erfolgskennzahlen wie die wiederkehrenden Besucher und die durchschnittliche Verweildauer herangezogen werden.
2. Conversion Rate
Anders als häufig angenommen, ist die Conversion Rate nicht nur für Onlineshops interessant: Tatsächlich bezeichnet eine Conversion jeden Vorgang, bei dem eine gewünschte Aktion aufgrund einer Marketingbotschaft ausgeführt wird. Neben dem Kauf eines Produkts zählt beispielsweise auch die Anmeldung für einen Newsletter oder der Download eines Whitepapers zu den klassischen Conversions. Um die Anzahl der Conversions mit entsprechenden Marketingmaßnahmen zu optimieren, sollte zuerst sichergestellt werden, dass pro Landingpage nur eine Conversion möglich ist: Wem auf einen Blick sowohl eine Newsletter-Anmeldung, ein E-Book-Download und eine Event-Registrierung entgegenspringen, wird unnötig abgelenkt – und verlässt in den meisten Fällen die Seite.
3. Bounce Rate
Eine weitere wichtige Kennzahl für den Erfolg einer Website ist die Bounce Rate oder auch Absprungrate. Diese gibt an, wie hoch der Anteil der Besucher ist, die die Seite lediglich ein einziges Mal aufrufen oder bereits nach fünf bis zehn Sekunden wieder abspringen. Vor allem Websites, die auf große Rankingerfolge in den Suchmaschinen aus sind, müssen ihre Bounce Rate genau im Blick behalten, da sich eine hohe Absprungrate negativ auf die Platzierung auswirkt. Wer feststellt, dass er seine Besucher nicht auf der Seite halten kann, sollte sich daher folgende Fragen stellen: Wirkt das Design möglicherweise abschreckend? Entspricht die Usability nicht dem, was sich der Nutzer wünscht? Oder werden die gesuchten Informationen eventuell einfach sofort gefunden? Grundsätzlich sollte eine hohe Bounce Rate daher nicht für tiefe Sorgenfalten auf der Unternehmerstirn sorgen, sondern weitere Analysen anregen.
4. Content Depth
„Content is King” heißt es in Marketingkreisen – aber der Erfolg folgt nicht auf dem Fuße, nur weil ein Unternehmen Inhalte auf der eigenen Website platziert. Denn: Um mit Content erfolgreich zu sein, muss auch die Content Depth stimmen. Diese KPI, die vor allem aus SEO-Sicht essentiell ist, gibt an, wie viel qualitativen Content eine Website rund um ein relevantes Themenfeld streut und Nutzern zur Verfügung stellt. Ähnlich – für die Webanalyse aber mitunter noch aussagekräftiger – ist die Suchtiefe. Diese erlaubt einen profunden Einblick in die Nutzer, deren Interessen und Suchverhalten. So können bei der Optimierungsstrategie beispielsweise Suchbegriffe, die auf der eigenen Website kein Ergebnis liefern, bei der Erstellung neuen Contents berücksichtigt werden.
5. Trust
Wer im World Wide Web erfolgreich sein möchte, dem muss Vertrauen geschenkt werden. Der sogenannte Domain Trust wird unter anderem durch eingehende Links, das Domainalter und qualitativ hochwertigen Content beeinflusst. Er ist maßgeblich für das Ranking in den Suchmaschinen verantwortlich. Denn: Nur, wer seinen Usern wertvolle Informationen bietet, frei von Spam ist und keine unethischen Praktiken an den Tag legt, ist glaubwürdig und vertrauensvoll. Trust-Elemente wie Kundenmeinungen, Qualitätssiegel und Testimonials helfen beispielsweise dabei, das Vertrauen in die Website zu stärken.
Eine Website, wie sie sein sollte – und der Weg dorthin
Wer bei der Optimierung seiner Website auf Experten vertrauen möchte, findet bei Ryte den passenden Ansprechpartner. Die Ryte Software Suite ermöglicht es, die eigene Webpräsenz zu überprüfen, zu analysieren und die wesentlichen Erfolgsfaktoren zu optimieren. Dabei setzen die Profis fürs digitale Marketing auf drei wesentliche Elemente:
- Website Success unterstützt bei der Analyse des aktuellen Status der Website und hilft mit klaren Handlungsempfehlungen dabei, Fehler auszumerzen.
- Content Success vereinfacht die Erstellung überzeugender Inhalte für User und Suchmaschinen und sorgt so für mehr digitales Wachstum.
- Search Success bringt Websites in den Suchmaschinen nach vorn, steigert so den organischen Traffic und stärkt das gesamte Online-Business.
Auch in puncto KPI-Analyse hat Ryte einiges zu bieten: Neben den gängigen wichtigen Erfolgskennzahlen bietet das Unternehmen mit dem OnPage Score eine weitere aufschlussreiche KPI, die auf Basis verschiedener OnPage-Faktoren die Website auf einer Skala von 0 zu 100 einordnet. So lässt sich schnell erkennen, wann und wo Handlungsbedarf besteht.