Overload oder Underload, das ist hier die Frage. Denn obwohl sich die Gesamtdatenmenge zirka alle eineinhalb Jahre verdoppelt, haben sich die menschlichen kognitiven Fähigkeiten nicht geändert. Welche Chancen sich hieraus für den Journalismus ergeben und warum Facebook die Ehrlichkeit von Menschen fördert, verriet Andreas Weigend auf der DLD 2011.

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Andreas Weigend über Experimente, Metadaten und den Journalismus als Wiki

Mit seinem Credo „Wir wissen nichts, aber wir können es messen“ und durch seine bahnbrechenden Weiterentwicklungen bei Amazon, gilt Dr. Andreas Weigend als Pionier in der Umsetzung von Kundenbedürfnissen in Internet-Diensten. Neben seinen Lehraufträgen an den Universitäten Stanford, Berkeley und Tsinghua, arbeitet er auf seinem Kerngebiet „People and Data“ sowohl mit innovativen StartUps als auch mit großen Konzernen zusammen. Sein Lebensmittelpunkt befindet sich, neben San Francisco und Shanghai, natürlich im Web auf www.weigend.com.

Im Interview mit Alexander Görlach, dem Chefredakteur von The European (www.theeuropean.de), spricht Andreas Weigend über die Implikationen des Daten-Underloads für den Journalismus und ruft gleichzeitig zu mehr Experimentierfreunde auf. Er offenbart außerdem, warum er nichts von Anonymität hält und als Dozent in Stanford von seinen Studierenden erwartet, dass sie ihm ihre Facebook-Seite offen legen.

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