Door2Door-Mitgründer Maxim Nohroudi.

Ein öffentlicher Nahverkehr, der genauso komfortabel ist wie das eigene Auto. Das ist die Vision von Maxim Nohroudi, Gründer des Berliner Startups Door2Door. Gelingen soll das mit einem neuen Shuttle-Service, bei dem sich mehrere Reisende ein Fahrzeug teilen. Auch Pooling genannt.

Ein Kleinbus soll die Fahrgäste auf Bestellung an ihrem Wunschort abholen und zu ihrem Ziel bringen – flexibel wie ein Taxi, aber nicht viel teurer als der öffentliche Nahverkehr. Gesteuert wird alles per App. 

Los gehen soll es in diesem Herbst im bayerischen Freyung und später in Duisburg. In Berlin kurvt bereits testweise seit einem Jahr am Wochenende der Allygator-Shuttle durch die Gegend. Mit dem sogenannten Shuttle-Service will der Door2Door-Gründer Nohroudi einen Großteil der Autos in den Megacities dieser Welt ersetzen, sagt er im Interview. Und damit den Verkehrsunternehmen helfen, den etablierten Autokonzernen das Geschäft stretig zu machen.

12 Millionen Euro sind mittlerweile in das Unternehmen geflossen. Zu den Investoren gehören der Serialgründer Günther Lamperstorfer und die KfW Bankengruppe. Geld verdienen will das Startup über eine Lizenzgebühr für die von ihnen angebotene Software.

Im Video-Interview erklärt Maxim Nohroudi, wie sich Door2Door von anderen Fahrdiensten wie Uber, Lyft und Co. unterscheidet und warum er nicht an den freien Markt im Mobilitätssektor glaubt:


 
Foto: Gründerszene / Chris Marxen