Peter Read

Peter Read investiert in zehn bis zwölf Startups pro Jahr

Moviepilot (www.moviepilot.de), Gidsy (www.gidsy.com), EyeEm (www.eyeem.com), Readmill (www.readmill.com) – das ist nur ein Auszug aus Peter Reads Berliner Portfolio. Auch international hat der Brite einige große Namen betreut, wie Neven Vision, deren Bilderkennungssoftware 2006 von Google aufgekauft wurde, Skype (www.skype.com) oder Amazons Online-Videothek LoveFilm. Read verteilt seine Investments hauptsächlich auf dem Consumer-Internet- und Mobile-Markt. Er sucht sich zehn bis zwölf Startups pro Jahr, an denen er sich mit 10.000 bis 20.000 Euro beteiligt.

Dass er heute da steht, wo er ist, hätte er als Jugendlicher niemals vermutet. Seine Eltern haben als Lehrer in Afrika gearbeitet, Read hat in einfachsten Verhältnissen in Nairobi gelebt, bevor er als Jugendlicher zurück nach London zog und später in Oxford Politik, Philosophie und Wirtschaft studierte. Heute pendelt er zwischen Europa und den USA hin und her, fast immer das Telefon am Ohr.

Einer seiner Lieblingsorte ist Berlin. „I love what’s happening here right now!“, erzählt er im Interview, das Gründerszene-Chefredakteur Joel Kaczmarek auf dem gestern zu Ende gegangenen CEO-Event mit ihm führte. Auf dem Balkon der Grunewald-Suite im gleichnamigen Schlosshotel verrät er auch, wie er Berliner Startups helfen kann und vieles mehr.