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Planer, Organisator, Chef des operativen Geschäfts und Bindeglied zwischen Chefetage und Mitarbeitern: Ein COO hat viel zu tun.
Planer, Organisator, Chef des operativen Geschäfts und Bindeglied zwischen Chefetage und Mitarbeitern: Ein COO hat viel zu tun.
Shannon Fagan/ Getty

Es klingt etwas wie aus dem Wilden Westen und ein bisschen kitschig, aber man kann sich gut vorstellen, was gemeint ist: Der COO sei eine „Riding Shotgun“, sagen die beiden US-amerikanischen Autoren Stephen A. Miles und Nathan Bennett, die ein ganzes Buch über diese gar nicht so leicht zu fassende Rolle geschrieben haben. Ursprünglich beschreibt der Ausdruck „Riding Shotgun“ den Bodyguard des Kutschers. Also derjenige, der mit dem Gewehr im Anschlag vorn mit auf dem Kutschbock des Planwagens saß, als die Siedler nach Westen zogen. Entschlossen, gegen Angreifer zu kämpfen und gefährliche Drecksarbeiten zu erledigen. Alles, damit der Treck seinen Weg in das verheißene Land fortsetzen kann.

Damit ist der Chief Operating Officer (auch Chief Operations Officer) auf der einen Seite zwar „nur“ der Beifahrer, die Nummer Zwei hinter dem CEO – auf der anderen Seite aber hängt unter Umständen das Schicksal des ganzen Unternehmens von ihm und seinem Einsatz ab. Es kann der „womöglich härteste Job der ganzen Firma sein“, schreiben Miles und Bennett in ihrem Buch „Riding Shotgun: The Role of the COO“.

Was sind die Aufgaben eines COOs?

Seabstian Wesserle und Christian Graser, Gründer der Recruiting-Agentur Angeheuert in Innsbruck, wählen einen etwas weniger wilden Vergleich: „Gerade in einem Startup muss der COO das Schweizer Taschenmesser sein“ – vielseitig einsetzbar, effektiv und effizient, praktisch veranlagt. Die Rolle des COOs werde, das beobachten die Recruiter, im Startup-Umfeld immer wichtiger.

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