Clémentine Platel-Paris ist bei Spendesk für das Deutschland-Geschäft verantwortlich.
Clémentine Platel-Paris ist bei Spendesk für das Deutschland-Geschäft verantwortlich. Clémentine Platel-Paris ist bei Spendesk für das Deutschland-Geschäft verantwortlich.

Das französische Fintech Spendesk erhält eine Finanzierung über 18 Millionen Dollar. Insgesamt sind damit rund 68 Millionen Dollar in das Unternehmen geflossen. Der Wagniskapitalgaber Eight Road, hinter dem der globale Vermögensverwalter Fidelity steht, ist neu eingestiegen. Zu den Investoren gehört bereits der prominente Wagniskapitalgeber Index Ventures.

Mit der Software können kleine und mittlere Unternehmen ihre Ausgaben managen, sie erhalten vor allem Kreditkarten für ihre Ausgaben und können Freigaben durch Vorgesetze organisieren. Zu den prominenten Firmenkunden gehören etwa der Busanbieter Flixbus und das HR-Startup Personio. Insgesamt 10.000 Mitarbeiter würden das Ausgabetool in Deutschland regelmäßig verwenden, heißt es vom Unternehmen.

Dieser Artikel ist heute Morgen zuerst auf dem Finanzportal Finance Forward erschienen. Hier geht’s zu den Kollegen.

Es werde den Umsatz auf dem deutschen Markt in diesem Jahr verdreifachen, sagt die Deutschland-Chefin Clémentine Platel-Paris im Gespräch mit Finance Forward. Dieser mache bereits ein Drittel des Gesamtumsatzes aus. Wie viel das Unternehmen hierzulande einnimmt, dazu will es sich nicht äußern. Es dürfte sich allerdings um einen Wert im siebenstelligen Bereich handeln.

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Spendesk ist auf dem französischen Heimatmarkt stark, in Märkten wie Großbritannien und den USA hat es ebenfalls eigene Büros aufgebaut. Doch der Fokus liege auf dem deutschen Markt: Innerhalb weniger Monate ist das Berliner Büro auf 20 Angestellte gewachsen und soll sich in wenigen Monaten noch einmal verdoppeln. 200 Mitarbeiter beschäftigt das Unternehmen mit Hauptsitz in Paris insgesamt. Ein „Großteil“ der Finanzierungsrunde solle in die Expansion fließen, so Platel-Paris. Zu den aussichtsreichen Konkurrenten in Deutschland gehört das dänische Pleo und das Startup Vanta.

Dieser Artikel erschien zuerst bei Finance Forward.

Bild: PR