Von diesem Campus in der Nähe von Koblenz kommen die meisten Gründer.
Von diesem Campus in der Nähe von Koblenz kommen die meisten Gründer.

Moritz Thiele hat gerade einen beeindruckenden Exit hingelegt: Vor wenigen Wochen verkaufte er sein Startup Finanzcheck an Scout24 – für insgesamt 285 Millionen Euro. Es ist einer der größten Unternehmensverkäufe des Jahres.

Eine Ergebung zeigt nun, an welche Universitäten Gründer wie Thiele gegangenen sind. Die Exit-Auswertung, erstellt von der Veranstaltungsreihe Startupnight, hat dabei die Ausbildung von 125 Gründern analysiert, über deren Exit im Jahr 2017 oder in diesem Jahr berichtet wurde.

Auch unbekannte Universitäten im Ranking

Eine Vielzahl der 20 Universitäten hat zwei bis vier Gründer hervorgebracht, die kürzlich ihr Unternehmen verkauften. Dazu zählen beispielsweise prominente Institutionen wie die TU München, die Uni St. Gallen und die RWTH Aachen. Aber auch Unis, die im Gründerumfeld eher unbekannt sind, sind vertreten. Dazu gehören die TU Ilmenau, die Katholische Universität Eichstädt-Ingolstadt oder die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel.

Unter die Top drei hat es erstaunlicherweise die Universität Paderborn mit fünf Gründern geschafft, die LMU aus München kommt auf sechs. Spitzenreiter  – mit neun Unternehmensgründern – ist die bekannte Business School WHU (Foto), auf die schon Szeneköpfe wie Oliver Samwer oder die Zalando-Gründer gegangen sind. Die hessische EBS Universität mit Sitz in Wiesbaden und Oestrich-Winkel – auch bekannt für ihre Absolventen, die gründen – kann nur vier Gründer vorweisen.

Finanzcheck-Gründer Moritz Thiele studierte an der Universität in Hamburg, die es auch auf die Exit-Liste geschafft. In der Stadt hat er auch sein Unternehmen gegründet. Im ´Interview sprach er kürzlich über seinen Unternehmensverkauf:

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Bild: WHU