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Die Abruffrist ist der Zeitraum, in dem ein Kunde bei der Bank sein Darlehen abrufen kann.

Der Begriff „Abruffrist“ ist in der Welt der Finanzen und Kredite anzusiedeln und beschreibt einen Zeitraum, in dem ein Bankkunde eine gewisse Kreditsumme in Anspruch annehmen sollte. Wenn eine Bank einem Kunden nach seinem Antrag ein Darlehen einräumt, muss dieses bewilligte Geld innerhalb einer bestimmten Frist abgerufen werden – so wird dann von der Abruffrist gesprochen. Es handelt sich hierbei also um den Tag, an dem der Zeitraum abläuft, innerhalb dessen der Bankkunde den Kredit für sich in Anspruch nehmen kann.

Bereitstellungszinsen bei der Abruffrist

Verpasst ein Kreditnehmer die Abruffrist seines Kredits, können die sogenannten Bereitstellungszinsen anfallen. Allerdings ist auch eine Fristverlängerung möglich. Diese erspart dem Kreditnehmer unnötige Kosten, falls er das Darlehen erst später benötigen sollte. Die Abruffrist wird in einem Kreditvertrag geregelt. Bei Baufinanzierungen kann es nützlich sein, mit der Bank auch einen Aufschub zu vereinbaren bzw. sollte man den Zeitpunkt, wann Baufirmen bezahlt werden müssen, genau zu berechnen.

Beispiel

Die Abruffrist wird in einem Kreditvertrag geregelt. Bei Baufinanzierungen kann es nützlich sein, mit der Bank auch einen Aufschub zu vereinbaren bzw. sollte man den Zeitpunkt, wann Baufirmen bezahlt werden müssen, genau berechnen.

Alternative Schreibweisen

Abrufrist