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Als ein Brainteaser wird eine Rätselfrage bezeichnet, die zum Nachdenken anregen soll.

„Wieviel Smarties passen in einen Smart?“ Diese Frage, die auf den ersten Blick als unlösbar erscheint, ist ein Brainteaser.

Diese Wortschöpfung, die sich aus den beiden englischen Wörtern „Brain“ (Gehirn) und (to) „tease“ (in etwa: ärgern, kitzeln, herausfordern), zusammensetzt, kann in etwa mit „Knobelaufgabe“ übersetzt werden. Diese Fragen werden teilweise in Vorstellungsgesprächen gestellt und sollen dem HR-Verantwortlichen dabei helfen, einen geeigneten Kandidaten zu finden.

Brainteaser als Indikator für Stressresistenz

Denn selbst wenn ein Bewerber einen perfekten Lebenslauf vorweisen kann und auch ansonsten im Vorstellungsgespräch einen guten Eindruck macht, ist dies kein Indiz dafür, ob jemand in Stresssituationen auch effizient arbeiten kann. Mithilfe eines Brainteasers kann jedenfalls erahnt werden, wie jemand mit einer scheinbar unlösbaren Situation umgeht.

Bei Brainteasern gibt es kein richtig oder falsch

Auf den ersten Blick scheint jeder, der mit einer solchen Frage in der bereits angespannten und unnatürlichen Situation eines Vorstellungsgespräches, konfrontiert wird, damit überfordert zu sein. Hier kommt es nicht darauf an, exakte Nummern zu nennen, sondern sich durch logisches und strukturiertes Vorgehen einen Lösungsweg zu erarbeiten. Dieser sollte dann klar kommuniziert werden.

Raten? Fehlanzeige!

Statt auf die gestellte Frage einfach durch Raten zu antworten, sollte man analytisch und strukturiert vorgehen.

Doch selbst wenn man in einem Vorstellungsgespräch nicht so souverän wie erwartet auf den Brainteaser reagiert, bedeutet das in der Regel nicht das Ende des Bewerbungsprozesses. Denn neben der Stressresistenz sind weiterhin auch berufliche Merite wie Ausbildungen oder sonstige Kenntnisse ausschlaggebend.

Beispiel

In der Produktionshalle einer Schokoladenfabrik befinden sich drei Maschinen, in denen Schokoriegel hergestellt werden. Normalerweise wiegen die Riegel jeweils 80 Gramm. Eine der Maschinen hat jedoch einen Defekt und produziert nunmehr 70-Gramm-Riegel.

Wie kann man durch einmaliges Wiegen auf einer Digitalwaage herausfinden, welche der drei Maschinen defekt ist?

Die Lösung zu diesem Brainteaser findest du hier.