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Buzz ist eine Marketingtechnik, mit der durch Mundpropaganda ein Produkt bekannt gemacht wird.

Buzz bedeutet so viel wie summen oder schwirren und kann mit Gerede, Geflüster, Gemurmel oder auch Gerücht ins Deutsche übersetzt werden, was auch schon erahnen lässt, worum es sich bei Buzz handelt. Buzz ist so viel wie Mund-zu-Mund Kommunikation, wobei es sich hierbei zumeist um den Austausch im digitalen Raum handelt. Das bedeutet, dass das Internet als Plattform für die Äußerung von Kritik, Meinungskundgabe oder auch für die Aussprache für Empfehlungen funktioniert.

Buzz-Marketing ist Teil des „Word-of-Mouth-Marketing“ und bezeichnet die schnelle virale Verbreitung einer Information, also eine Information, die von Mensch zu Mensch kommuniziert wird. Buzz basiert somit auf der traditionellen Mundpropaganda und erfreut sich als Marketing-Technik einer immer größeren Beliebtheit bei Unternehmen, denn sie ist ebenso wirksam wie kostengünstig.

Buzz und Viral-Marketing

Doch wie kann ein Unternehmen Buzz in die Welt setzen? Die Buzz-Strategie als Teil des „Viral-Marketings“ funktioniert, indem das Unternehmen sogenannte Buzz-Agents einsetzt, die im Freundes- oder Bekanntenkreis oder auch einfach an der Bushaltestelle gut über ein Produkt sprechen – und das nicht als Werber, sondern als begeisterte Konsumenten. Da die Produktempfehlungen nicht als lästige Werbung, sondern viel mehr als Empfehlung von guten Freunden oder zumindest Bekannten gesehen wird, vertrauen die potentiellen Käufer viel eher auf die Informationen. Auf diese Weise soll ein Produkt oder Unternehmen binnen kürzester Zeit seinen Bekanntheitsgrad um ein Vielfaches steigern können. Oftmals wird Buzz-Marketing angewendet, wenn ein Produkt kurz vor der Veröffentlichung steht, um es schon vor Verkaufsstart zu einem Produkt des Begehrens zu machen.

Um den Buzz-Prozess zusätzlich zu unterstützen, kann das Unternehmen hintergründig ungewöhnliche Nachrichten in Medien und Social-Networks verbreiten. Diese Nachrichten werden dann meist ebenfalls durch Mund-zu-Mund-Propaganda, viral von Mensch zu Mensch weitergegeben und können, wenn sie einfallsreich gestaltet sind, die Spannung rund um das Produkt noch weiter steigern.

Beispiel

Robert Basic konnte durch den Verkauf seines Blogs „Basic Thinking bei Ebay sowie den Scheinverkauf seines Twitter-Accounts einigen Buzz erzielen.