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Die Finanzplanung stellt das Fundament für den wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens dar.

Der Begriff Finanzplanung beschreibt die Erstellung eines detaillierten Plans, in dem alle wichtigen finanziellen Aspekte eines Unternehmens erfasst, analysiert und plant. Jedoch ist dabei zu beachten, dass ein Finanzplan sehr wohl auch von einem Privathaushalt aber auch von Staaten erstellt werden kann. Egal, wer einen Finanzplan erstellt – dieser stellt die Planung auf ein festes Fundament und erleichtert das Treffen von den richtigen Entscheidungen im wirtschaftlichen Sinne.

Ziel einer Finanzplanung

Die primären Ziele einer Finanzplanung sind zum einen, die zukünftigen Investitionen zu planen und natürlich auch zu finanzieren. Um dies zu ermöglichen, muss zum anderen die Liquidität gesichert und gleichzeitig auch die Rentabilität gewährleistet werden. Das bedeutet eine Finanzierungsplanung beinhaltet auch immer eine Kapitalbedarfsplanung und eine Liquiditätsplanung.

Generell kann zwischen vier verschiedenen Finanzierungsbereichen unterschieden werden. Zunächst einmal gibt es den Bereich der Investitionen, in den beispielsweise Investitionen für Maschinen, Entwicklungskosten oder auch Workshops fallen. Ein weiterer Bereich nennt sich Betriebsmittel – Hierzu werden alle Güter gezählt, die gebraucht werden um ein Produkt oder eine Dienstleistung herzustellen. Dann gibt es noch den Finanzierungsbereich Vertrieb, welcher alle notwenigen Aktivitäten umfasst, die unternommen werden müssen, um das Produkt oder die Dienstleistung an den Endverbraucher zu bringen. Der vierte Bereich umfasst die Innovationen, worunter der heutzutage der wichtige Posten Forschung und Entwicklung, kurz FuE, fällt.

Wo beginnt eine Finanzplanung?

Generell beginnt eine Finanzplanung üblicher Weise damit, den Ist-Zustand zu analysieren, wobei auch schon in der Vergangenheit liegende Ereignisse in Betracht gezogen werden können. Wurde der Ist-Zustand analysiert, kann er mit dem Soll-Zustand der Finanzsituation verglichen werden. Daraus ergibt sich eine Finanzprognose. Auf dieser Analyse baut die Planung der kommenden Einnahmen und Ausgaben auf. Selbstverständlich muss auch in Bezug auf die Finanzplanung kontrolliert werden, inwiefern die Vorgaben erreicht wurden und wie dann die weitere Planung gestaltet werden soll.

Alle Ziele und Ergebnisse, sie sich aus der Finanzplanung ableiten lassen, werden dann in dem sogenannten Finanzkonzept festgehalten.

Beispiel

Will Klaus eine große Investition tätigen, sollte er vorab lieber einen gründlichen Blick in seine Finanzplanung werfen.