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Das Peer-to-Peer-Darlehen bezeichnet einen Kredit zwischen zwei Privatpersonen (engl. peer), was auch als „social lending“ bekannt ist.

Bekannt und beliebt wurden die privat vergebenen Kredite durch das Internet. Anbieter von Peer-to-Peer-Darlehen ist unter anderem das britische Unternehmen Zopa, das 2005 weltweit als erster Vermittler mit einer Plattform online auftrat.

Das Prinzip: Kreditnehmer leihen Geld zu individuellen Konditionen (welche der Kreditgeber festlegt) und zahlen dafür eine Gebühr in Höhe von rund einem Prozent der geliehenen Summe. Auch bei Peer-to-Peer-Darlehen wird wie bei einem Bankkredit eine entsprechende Bonität vorausgesetzt.

Das Risiko eines Darlehen-Ausfalls verringert sich online zum Teil, da entsprechende Anbieter die Summe auf mehrere Kreditnehmer verteilt und das Darlehen pro Schuldner entsprechend begrenzt. Die Kreditvergabe bleibt bei Peer-to-Peer-Darlehen so meist kostenfrei.

Beispiel

Smava ist ein Berliner Unternehmen, das eine Bank bei der Kreditvergabe zwischenschaltet und sonst ebenfalls auf Peer-to-Peer-Darlehen setzt.

Alternative Schreibweisen

Peer to Peer Darlehen, P2P-Darlehen, Peer-to-Peer-Kredit

Video

Alexander Artopé erklärt den Begriff ‚Peer-to-Peer-Darlehen‘