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Bei der englischen Bezeichnung Point of Purchase (POP) handelt es sich um den Ort des Einkaufs, aus der Perspektive des jeweiligen Konsumenten bzw. der Ort des Verkaufs, aus der Perspektive des Händlers. Der POS ist dementsprechend der Ort des Warenangebots, wobei es sich meistens um einen Laden bzw. einem Standort einer Ware im Regal dreht.

Bei der Bezeichnung Point-of-Purchase handelt es sich um einen Ort, bei dem die Kunden unmittelbaren Kontakt mit der Ware haben und von dieser speziell angesprochen werden, was wiederum Impulseinkäufe fördert und auf Maßnahmen zur Verkaufsförderung abzielt. Durch das sich zunehmend verbreitende Electronic Business verlegt sich der POP mittlerweile auch immer häufiger nach Hause, in den privaten Bereich oder an den Arbeitsplatz im geschäftlichen Bereich.

Unterscheidung Point of Sale und Point of Purchase

Der Begriff Point-of-Sale bezeichnet den Ort, an welchem der Verkauf vollzogen wird. Für den Käufer bzw. Konsumenten ist es die Einkaufsstelle Point-of-Purchase, also der Ort, an welchem der Kauf vollzogen wird. Es handelt sich also nur um eine Frage der Perspektive.
Bei dem Point of Purchase handelt es sich um einen Verkaufsort, ein Gebäude oder ein Einkaufszentrum, in dem sich ein Verkaufsgeschäft befindet.
Wobei zu der Verkaufstaktik eine sichtbare Gestaltung des Gebäudes, der Fassade und der Außenwerbung, wie Beschriftung oder Lichtreklame, wichtig ist, um Fernwirkung zu erzielen und potenzielle Kunden aus der Ferne anzusprechen. Bei dem Verkaufsort handelt es sich somit um das Geschäft selbst.

Wünschenswertes Image und Gestaltung des Ortes

Der Anbieter hat das Ziel mit der Präsentation der Ware im Schaufenster, an einem entsprechenden Teil im Geschäft oder am Regal beim Käufer positive Emotionen auszulösen und auf diese Weise eine Kaufabsicht für dieses Produkt zu wecken. Auf diese Weise soll beispielsweise die Kasse vom Eingangsbereich nicht einsehbar sein, um den Kunden nicht daran zu erinnern, sodass er für seinen Einkauf, welches ein positives Gefühl ist, zahlen muss. Wobei die Bezahlung des Einkaufes wieder ein negatives Gefühl erweckt.

Beispiel

Bei einem Selbstbedienungsregal, einem Gespräch an der Verkaufstheke oder ein Werbedisplay mit Produktauslage kann es sich bei einem PoP handeln.