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Push-Marketing beschreibt eine Form des Marketings, bei dem der Marketing-Treibende den Endverbrauchern seine Produkte indirekt über den Handel verfügbar macht.

Der Begriff Push-Marketing entstammt aus dem englischen Sprachraum, wobei „push“ übersetzt „drücken“ bedeutet. Das Push-Marketing bildet das Pendant zu dem sogenannten Pull-Marketing und beschreibt einen grundlegenden Ansatz, den ein Unternehmen in seinen Marketingmaßnahmen verfolgen kann.

Die Funktionsweise von Push-Marketing

Wie die Übersetzung schon verrät, geht es im Rahmen des Push-Marketings darum, etwas zu in den Markt zu drücken und zwar handelt es sich hierbei um Produkte oder Dienstleistungen, die durch etwaige Rabatt-Angebote in die Regale des Großhandels gebracht werden sollen. Beim Push-Marketing wählt das Unternehmen eine indirekte Ansprache des Konsumenten. Es wird primär darauf geachtet, das Lager der Großhändler mit einer großen Menge des entsprechenden Produktes zu füllen. So entsteht bei dem Großhändler der sogenannte Lagerdruck, wodurch dieser wiederum darauf bedacht ist, möglichst viele Produkte an den Einzelhandel abzusetzen. Der Großhändler wird also mit ähnlichen Aktionen auf den Einzelhändler einwirken. Der Einzelhändler steht dann in der Pflicht, mit Sonderangeboten und günstigen Platzierungen im Regal, die Ware an den Kunden zu bringen. Der Druck auf den Markt geht also vom Handelsunternehmen aus, das an entsprechenden Umsätzen interessiert ist. Maßnahmen, die sich direkt an den Konsumenten wenden, finden nur eine untergeordnete Bedeutung.

Das Gegenteil vom Push-Marketing ist das Pull-Marketing. Hier gehen der Druck und die Beeinflussung vom Hersteller direkt auf den Käufer oder potentiellen Konsumenten über. Dies geschieht zumeist in Form von breitgefächerten Werbemaßnahmen.

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Beispiel

Markenartikel-Hersteller gehen oft diesen Weg des Push-Marketings. Aufgrund ihres guten Rufes werden die Produkte gern gekauft, die Handelsspannen und die Umschlagshäufigkeit sind besonders hoch. Gerade Handy-Produzenten erreichen über Preisnachlässe beim Zwischenhandel größere Verkaufsmengen.