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Virtuelle Güter sind Güter, die nur in der digitalen Welt existieren.

Virtuelle Güter existieren in der realen Welt nicht, sondern werden nur digital erworben und gehandelt – dennoch hat sich rund um sie inzwischen ein Milliardengeschäft entwickelt. Doch für was genau geben so viele Menschen Geld aus?

Von virtuellen Gütern spricht man vornehmlich im Onlinespiele-Bereich. Hier bezeichnen sie alle Güter, welche es innerhalb des Spieles gibt, die aber nicht real sind. Da man mit diesen Gütern das Spielerlebnis des Spielers verbessert oder auch den Avatar des Spielers individualisieren werden kann, sind virtuelle Güter eine gern genutzte Art der Monetarisierung in Browserspielen oder Massive Multiplayer Online Role-Games (MMORPG).

Virtuelle Güter und Online-Games

Der Spieler gibt also Geld aus, um an ein bestimmtes virtuelles, meist seltenes oder wertvolles Gut zu kommen und damit sein Spielgefühl zu verbessern, zu individualisieren oder einfach neidische Blicke der nicht-zahlenden Nutzer auf sich zu ziehen. Durchschnittlich nutzen weniger als 5% aller Nutzer den käuflichen Zuerwerb besonderer virtueller Güter und sind damit meist trotzdem die größte Einnahmequelle des entsprechenden Spielbetreibers.

Doch nicht nur im Bereich der Online-Games können User virtuelle Güter erwerben, auch im Rahmen von Sozialen Netzwerken, wie beispielsweise Facebook, können Nutzer Icons gegen reales Geld erwerben.

Beispiel

Im Browserspiel „Gangster-Lord“ kann man für 0,99 € eine virtuelle Maschinenpistole für seinen virtuellen Ganoven kaufen.

Video

Jens Begemann erklärt den Begriff ‚Virtuelle Güter‘