Guten Morgen! Auch während des Wochenendes ging vielerorts die Arbeit in der Startupszene weiter.

Die Top-Themen:

Apple hat eine mehrjährige Content-Partnerschaft mit Oprah Winfrey verkündet, um Programme für den kommenden Video-Streaming-Service des Technologieunternehmens zu produzieren. Wie diese Fernsehpläne genau aussehen, ist nach wie vor geheim – die Aussagen Apples blieben extrem vage. Apple gab rein eine „einzigartige, mehrjährige Content-Partnerschaft“ mit Oprah Winfrey bekannt, die „originelle Programme kreieren wird, die ihre unvergleichbare Fähigkeit nutzen werden, mit dem Publikum auf der ganzen Welt in Verbindung zu treten“. Was genau Winfrey jedoch machen wird, ist unbekannt. Klar ist nur, dass der Star auch weiterhin an anderen Projekten arbeiten wird, wie ihrem Oprah Winfrey Network und CBS’s „60 Minutes“. Apple hatte zuvor schon Videoprojekte mit Jennifer Aniston, Reese Witherspoon und Steven Spielberg angekündigt. Apples neue Ideen werden aber wohl nicht vor 2019 Realität werden. [Mehr bei Recode und Techcrunch]

Auf Gründerszene: Dass Frauen keine Startups gründen, ist ein falsches Gerücht. Was ihnen aber tatsächlich abgeht, ist die Sichtbarkeit. Deswegen haben Sina Gritzuhn und Sanja Stankovic Ende April den Female Founders StartupSpot ins Leben gerufen – eine Datenbank, in der alle deutschen Startups mit mindestens einer Frau im Gründungsteam verzeichnet sind. [Mehr bei Gründerszene]

Und hier die weiteren Schlagzeilen der Nacht und der vergangenen Tage:

Die Gründerin des Bluttest-Startups Theranos, Elizabeth Holmes, wird wegen Betrugs von Investoren und Patienten angeklagt. Die US-Justiz will auch den Theranos‘ Top-Manager Ramesh Balwani vor Gericht stellen. Die Anklage lautet, dass die Firma Geldgeber bewusst getäuscht hat, um mehr als 150 Millionen Dollar an Investitionen abzusahnen. Holmes hat inzwischen auch die Position als CEO bei Theranos aufgegeben. [Mehr bei Handelsblatt]

Nach Berichten, dass ein Alexa-Gerät die Gespräche von Privatpersonen ohne deren Erlaubnis verschickt hatte, haben zwei Senatoren einen Brief an Amazon CEO Jeff Bezos geschickt, um mehr Informationen über die Datenschutzbemühungen des Unternehmens einzufordern. [Mehr bei Wired]

Chinas Aufsichtsbehörden haben Qualcomms 44-Milliarden-Dollar-Kauf von Chipmaker NXP Semiconductors genehmigt. [Mehr bei South China Morning Post]

Der chinesische Uber-Rivale Didi Chuxing expandiert erstmals in ein westliches Land und startet noch im Juni in Melbourne in Australien. Außerhalb von Asien ist Didi, zu dessen Investoren Softbank und Apple gehören, bisher nur in Mexiko vertreten. [Mehr bei ORF]

Ein US-Gericht hat Samsung dazu verdonnert, 400 Millionen US-Dollar im Patentstreit mit einer südkoreanischen Universität zu zahlen. Das Urteil kommt wenige Wochen, nachdem der südkoreanische Konzern bereits einen Rechtsstreit gegen Apple verloren hat. In diesem Fall soll Samsung 539 Millionen Dollar Strafe wegen der Verletzung von Design-Patenten zahlen. [Mehr bei Bloomberg]

Unser Lesetipp auf Gründerszene: Martin Diekmann hatte den Traum, einen eigenen Softdrink zu entwickeln. Herausgekommen ist dabei nun der Matcha-Drink Ma-Tea. Damit ist er nun ohne Partner an den Start gegangen, als „einsamer Gründer“ gegen das Meer der übermächtigen Konkurrenz. [Mehr bei Gründerszene]

Einen guten Start in die Woche!

Eure Gründerszene-Redaktion

Bild:  Shannon Finney/Getty Images