Die falschen Wimpern von Cblash: In der Show zeigt sich die TV-Unternehmerin Judith Williams begeistert.

Mit ihren kurzen Wimpern war die Friseurin Babsi Reiter lange Zeit unzufrieden. Weil sie keine passende Lösung für sich fand, arbeitete sie gemeinsam mit ihrem Partner einfach selbst an den aus ihrer Sicht perfekten künstlichen Wimpern. Ihr Produkt Cblash besteht aus zwei Komponenten – zum einen aus einem künstlichen Wimpernkranz mit Mikromagneten, zum anderen aus einem Eyeliner mit integrierten Magneten als Gegenpol. Sogar ein Patent gebe es schon, verraten die beiden Gründer in der TV-Show „Die Höhle der Löwen“.

„Hoch innovativ“, lobt die Kosmetikunternehmerin und TV-Jurorin Judith Williams das Produkt der beiden Österreicher und will gleich in deren Firma einsteigen. Allerdings nur unter der Bedingung, dass es dieses Patent tatsächlich gibt und nur „als Partnerin“. Williams konkretisiert auch gleich, was das für sie bedeutet: Sie will nämlich 50 Prozent der Firmenanteile statt der vom Gründerpaar angebotenen 20 Prozent. Mehr als die ursprünglich geforderten 200.000 Euro will sie dafür allerdings nicht zahlen.

Kein Geld von der DHDL-Löwin

Reiter und Steiner gehen in der Show trotzdem auf den Deal ein. Im Nachhinein kam das Investment jedoch nicht zustande. Judith Williams schreibt auf Nachfrage von Gründerszene, dass „aufgrund von Patentproblemen, die die Weiterentwicklung von CBlash zu einem weit verbreiteten Markenprodukt verhindern“ keine Geschäftsanteile des Startups übernommen habe. Mit dem Gründerpaar möchte sie nach eigener Aussage aber weiter verbunden bleiben, „zwar nicht als Investorin, aber als Freundin und Mentorin“, so die Kosmetikunternehmerin.

Bild: Vox/ Bernd-Michael Maurer