Die Erwartungen waren hoch, als sich Mark Zuckerberg am Dienstagabend den US-amerikanischen Senatoren und Abgeordneten stellte. „Er muss eine bessere Antwort haben als nur ,Ich habe einen Fehler gemacht‘“, sagte etwa Senator Richard Blumenthal im Vorfeld.

Wenig überraschend sprach Zuckerberg den unerwünschten Satz schon in seinem Eingangsstatement aus. „Es tut mir leid. Es war mein Fehler. Ich habe Facebook gestartet, ich leite es, und ich bin verantwortlich für das, was hier passiert.“ Fünf Stunden lang wurde der Chef des sozialen Netzwerks anschließend ausgefragt – und dabei scharf von der Twitter-Gemeinde beobachtet.

Richtig machen konnte Zuckerberg an diesem Abend nichts. Der Anzug war falsch, die Satzanfänge waren falsch, die Blicke auch und die Antworten sowieso, fanden die Leute auf sozialen Netzwerken – Carsten Maschmeyer dürfte nach seinem #RoastCM-Contest vergangene Woche neidisch auf so viele bissige Kommentare sein. 

Besonders stark thematisiert wurde Zuckerbergs Gesichtsausdruck. 

Normalerweise tritt der Facebook-Chef im grauen Shirt auf, für die Anhörung hat er etwas anderes gewählt. Die Twitter-Nutzer reagierten verwirrt bis entsetzt. 

Zuckerberg nahm auf einer Sitzerhöhung Platz. Klar, dass das nicht lange unerkannt blieb.

Für die Fotografen war er so zumindest gut zu sehen. 

Kritisiert wurde Zuckerberg auch wegen seiner ausweichenden Antworten. Einen Satz sagte er dabei so häufig, dass manch einer ein Trinkspiel daraus machte.

Nicht alle Fragen der Politiker zeugten von Fachkenntnis. Das merkten auch die Social-Media-Nutzer.

Senator Orrin Hatch wollte wissen, wie Facebooks Geschäftsmodell eigentlich funktioniert.

Einige Politiker schafften es aber, Zuckerberg zu verunsichern.

Auch Edward Snowden schaute zu – und kommentierte auf Twitter. 

Snowden bezieht sich dabei auf einen Tweet der Tageszeitung USA Today.

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