Netflix bekommt neue Konkurrenz.
Netflix bekommt neue Konkurrenz.

Guten Morgen! Während ihr geschlafen habt, ging andernorts die Arbeit in der Digitalszene weiter.

Die Top-Themen:

Quibi, ein geplanter, mobiler Streaming-Dienst unter der Leitung von Jeffrey Katzenberg und Meg Whitman, will eine weitere Milliarde US-Dollar aufbringen, um mit Größen wie Netflix und Disney konkurrieren zu können. Mit dieser neuen und einer früheren Finanzspritze würde der Dienst, der noch nicht einmal gestartet ist und erst in einem Jahr verfügbar sein soll, über Finanzmittel von zwei Milliarden US-Dollar verfügen. Die Summe zeigt, wie ernst es dem Unternehmen ist, es mit den anderen Streaming-Plattformen aufzunehmen. [Mehr bei The Information und The Verge]

Auf Gründerszene lest ihr heute, wie Haargummis einer Gründerin Millionen eingebracht haben. Vor sieben Jahren band sich die damals 19-jährige Sophie Trelles-Tvede ihre Haare mit einem Telefonkabel zusammen. Die Idee für Invisibobble war geboren. Ein Jahr später stand das Produkt bei zahlreichen Friseuren im Verkaufsregal. Seit zwei Jahren ist Invisibobble in den USA aktiv. Mittlerweile seien die Vereinigten Staaten aufgrund ihrer Größe der stärkste Markt, so die 26-jährige Gründerin. [Mehr bei Gründerszene]

Und hier die weiteren Schlagzeilen der Nacht:

Einige der größten Technologieunternehmen der Welt haben nach dem Angriff auf eine Christchurch-Moschee, der live übertragen wurde, ein neues Abkommen zur Bekämpfung von Terrorismus und gewalttätigem Extremismus auf ihren Plattformen unterzeichnet. In einer Neun-Punkte-Vereinbarung verpflichteten sich Google, Facebook, Microsoft, Amazon und Twitter, die Livestream-Sicherheitsvorkehrungen zu überdenken und gemeinsam Tools zu entwickeln, um die Erkennung extremistischer Gewaltinhalte zu verbessern. [Mehr bei The Sydney Morning Herald]

Aus einer Mitteilung an die US-Börsenaufsicht SEC geht hervor, dass Berkshire Hathaway, die Beteiligungsgesellschaft von Star-Investor Warren Buffett, einen 900 Millionen Dollar schweren Anteil an Amazon hält. [Mehr bei Reuters]

Cisco Systems Inc vermeldete ein Quartalsergebnis über den Schätzungen der Analysten. Dies ist auf das Wachstum im traditionellen Geschäft mit dem Verkauf von Switches und Routern sowie auf den Erfolg des Schwerpunktbereiches Cyber Security zurückzuführen. [Mehr bei Reuters]

Dave Arnold, Kommunikationschef von Tesla, verlässt das Unternehmen nach über zwei Jahren. Auch seine Vorgängerin Sarah O’Brien verbrachte nur zwei Jahre in der Position. [Mehr bei Techcrunch]

Adam Neumann, Mitbegründer von Wework, gibt Einblicke in den Erfolg des globalen Coworking Space-Unternehmens mit einem Wert von 47 Milliarden US-Dollar. Außerdem spricht der israelische CEO darüber, wie er als junger Milliardär sein Ego in Schach hält. [Mehr bei Business Insider]

Unser Lesetipp auf Gründerszene: Der Lieferdienst Foodora schuldet australischen Fahrern Löhne in Millionenhöhe. Umgerechnet fünf Millionen Euro müsste Foodora seinen Kurieren in Australien rückwirkend zahlen, das berichten lokale Medien. Der Grund: Das Unternehmen hatte den Großteil seiner Fahrer als Freiberufler beschäftigt, dabei war der Essenslieferdienst ihr einziger Arbeitgeber. [Mehr bei Gründerszene]

Einen schönen Donnerstag!

Eure Gründerszene-Redaktion

Bild:Getty Images / Justin Sullivan / Staff