Startups aus Wiesbaden könnten in Zukunft Geld aus dem neuen Fonds bekommen

+++ Hessen mit neuem Startup-Topf +++

Die hessische Landesregierung und private Investoren aus ganz Deutschland gründen einen gemeinsamen Startup-Fonds. Der „Futury Venture Fonds“ soll Unternehmen in frühen Phasen mit jeweils 100.000 bis 500.000 Euro unterstützen, die Beteiligungen sind auf fünf bis sieben Jahre angesetzt. Das Land  und private Investoren steuern dabei Beträge in jeweils gleicher Höhe bei. Insgesamt soll der Fonds ein Volumen von bis zu 20 Millionen Euro und eine Laufzeit von zehn Jahren haben. Maximal die Hälfte der in den Fonds eingezahlten Mittel können außerhalb Hessens investiert werden, heißt es vom Wirtschaftsministerium des Landes. Bislang seien rund acht Millionen Euro von privaten Investoren zugesagt worden. (Quelle: Hessisches Wirtschaftsministerium, Montag, 18:20 Uhr, ene) 

+++ Deutsche Bahn investiert in zwei US-Startups +++

Mit ihrem Investmentarm DB Digital Ventures beteiligt sich die Deutsche Bahn an zwei Mobility-Unternehmen aus den USA, wie t3n zuerst berichtete. GoKid, 2015 in New York gegründet, ist eine Plattform, auf der Eltern Fahrgemeinschaften bilden können. Ridecell aus San Francisco ist seit 2009 mit einer Flottenmanagement-Software für Sharing-Anbieter auf dem Markt. Die jeweilige Höhe der Investments in GoKid und Ridecell ist nicht bekannt. Bis 2019 will die Deutsche Bahn rund 100 Millionen Euro in Startups investieren. (Quelle: Unternehmen und t3n, Montag, 11:40 Uhr, ps) 

+++ Logistik-Startup Sennder bekommt wieder Geld +++

Ein Jahr nach der letzten Finanzierungsrunde bekommt das Logistik-Startup Sennder eine achtstellige Summe. Gründer David Nothacker bestätigte gegenüber Gründerszene, dass sich die Flixbus-Gründer Jochen Engert, Daniel Krauss und André Schwämmlein sowie die weiteren Altinvestoren Project A Ventures, Holtzbrinck Ventures, Dynamo Venture Capital und Scania Growth Capital erneut an der Kapitalerhöhung beteiligen. (Quelle: Deutsche Startups und Unternehmen, 15. Juni 2018, kir)

+++ 8,2 Millionen Euro für Windkraftspezialist +++

Das Sensor-Startup fos4X aus München hat eine Wachstumsfinanzierung in Höhe von 8,2 Millionen Euro abgeschlossen, wie der Hightech-Gründerfonds (HTGF) mitteilt. Neben Altinvestoren wie HTGF und Bayern Kapital beteiligt sich das norwegische Energieunternehmen Equinor am Unternehmen. fos4X hat sich auf faseroptische Sensortechnologie spezialisiert und ein Messsystem entwickelt, das physikalische Größen an Rotorblättern von Windkraftanlagen erfasst. Auch in anderen Industrien werden die Lösungen eingesetzt: etwa zur Temperaturmessung in der Elektromobilität. Thales, Volkswagen, Daimler und Siemens setzen Firmenangaben zufolge die Produkte ein. (Pressemitteilung, Freitag, 10 Uhr, stü)

 

Bild: Getty Images / Henryk Sadura