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Verfassungsgericht: Antiterrordatei nachbessern

Die umstrittene Antiterrordatei – erfasst werden derzeit rund 17.000 Terrorverdächtige und Kontaktpersonen – muss nachgebessert werden, so entschied das Bundesverfassungsricht. Dennoch sei die Datei „grundsätzlich verfassungsgemäß“, sagt Gerichtsvizepräsident Ferdinand Kirchhof, nur Teile seien verfassungswidrig. Das Gericht gab der Politik nun bis zum Endes des Jahres 2014 Zeit, diese Passagen auszubessern.

AP-Twitter-Hack erschüttert Börse

Am Dienstag stockte nicht nur der Börse kurz der Atem. Eine Twitter-Nachricht der Nachrichtenagentur AP (knapp zwei Millionen Follower) ließ Explosionen im Weißen Haus und einen verletzten Präsident Barack Obama verlauten. Unbekannte hatten sich in den Twitter-Account gehackt und diese Falschmeldung verbreitet. Auch wenn sich die Nachricht als falsch erwies, hatte sie erheblichen Einfluss auf den US-Leitindex Dow Jones, der in Folge dessen kurzzeitig massiv an Wert verlor.

Facebook darf Klarnamen behalten

Vor zwei Monaten scheiterte der Datenschützer Thilo Weichert (Landeszentrum für Datenschutz Schleswig-Holstein) vor dem schleswig-holsteinischen Verwaltungsgericht, Facebook von der Klarnamenpflicht zu befreien. Der Grund des Scheiterns der Klage: Die Facebook Ltd. hat ihren Sitz in Irland und das deutsche Recht findet deshalb keine Anwendung. Nun entschied auch die nächsthöhere Instanz, das Oberverwaltungsgericht, dass die Beschlüsse der Vorinstanz gültig sind.

Parse wird kein Facebook-OS

65 Millionen legte Facebook für den Dienst Parse hin. „Indem wir Parse zu einem Teil der Facebook-Familie machen, wollen wir Entwicklern ermöglichen, schnell Apps für verschiedene mobile Plattformen und Geräte zu entwickeln“, erklärt der US-Konzern. Parse ermöglicht Facebook, an der Entwicklung mobiler Apps zu verdienen. Dennoch ist dies kein Schritt Richtung Facebook-Betriebssystem, passt aber perfekt zu Facebooks derzeitiger Mobile-Strategie rund um Facebook Home.