babel babbel playsay

Babbel setzt mit PlaySay auf USA und Mobile

Babbel (www.babbel.com) hat das US-amerikanische Startup PlaySay (www.playsay.com) und damit einen Mitbewerber im Sprachlern-Markt übernommen. Die PlaySay-Nutzer werden zu Babbel übertragen. Durch die Akquise wird es den Berlinern erleichtert, auf dem amerikanischen Markt Fuß zu fassen. PlaySay, das Startup mit Sitz in San Francisco, konnte sich im vergangenen Jahr an der Spitze der iPhone-Charts in der Kategorie „Bildung“ nicht nur im Ursprungsland USA behaupten. Die Übernahme erfolgt aus dem operativen Cash-Flow Babbels.

Babbel und PlaySay fokussieren sich im Bereich Sprachlernsoftware besonders auf Mobile. Ein Kaufgrund für Babbel sei demnach gewesen, „eine komplette Palette mobiler Lösungen zum Sprachenlernen anbieten zu können. Der US-Markt birgt großes Potenzial für mobiles Sprachenlernen“, sagt Babbel-Geschäftsführer Markus Witte.

Neben der Wichtigkeit von Mobile betont PlaySay-CEO Ryan Meinzer auch das Preissegment: „Mit günstigem Preissegment und der Konzentration auf den mobilen Bereich ist Babbel.com bereit, Giganten wie Rosetta Stone zu verdrängen, welche die Nutzer im amerikanischen Markt, die jährlich weniger als 100 US-Dollar für Sprachlernprodukte ausgeben, vernachlässigt haben. Der Gewinner des Rennens um Sprachlernsoftware wird derjenige sein, der mobil am besten ist.“

Die Sprachlernprodukte Babbel und PlaySay

Babbel wurde 2007 von der Berliner Lesson Nine GmbH gegründet und ist ein Online-Lernsystem für Fremdsprachen. Neben der Webseite ist das Angebot auch auf Apps und E-Books ausgeweitet. Momentan arbeiten rund 170 feste und freie Mitarbeiter für die Kreuzberger. Finanziell unterstützt wird Babbel unter anderem von Kizoo. Ein ähnlicher Anbieter hierzulande ist etwa Busuu (www.busuu.com). Das aquirierte Startup PlaySay stammt aus Kalifornien, besteht bereits seit 2008 und vertreibt die gleichnamige iPhone-App zum mobilen Sprachenlernen.

Bild: wikimedia.org