Barzahlen mit Finanzierung von Alstin
Alternative Strategic Investments (Alstin), die Hannoveraner Beteiligungsfirma des AWD-Gründers Carsten Maschmeyer, sichert sich nach Angaben von Deutsche Startups aktuell 30 Prozent am Online-Payment-Anbieter Barzahlen (www.barzahlen.de). Zuletzt hatte Maschmeyer in das Gastronomie-Portal Orderbird, das chinesische Apple-Pendant 88tc88 sowie in sein eigenes Sprachlernportal Papagei.tv investiert.
Bisher wurde Barzahlen von prominenten Köpfen wie unter anderem Christian Weiß, Ron Hillmann, Florian Heinemann, Uwe Horstmann, Arend Lars Iven und Thies Sander sowie durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie und die EU finanziert. Das 2011 von den WHU-Absolventen Achim Bönsch, Sebastian Seifert und Florian Swoboda gegründete Startup will Ende 2012 mit der Idee an den Start gehen, sicheres Einkaufen im Internet ohne die Übertragung von Finanzdaten zu ermöglichen.
„20 Prozent der aktiven Internetnutzer kaufen online nicht ein, weil ihnen die angebotenen Bezahlmethoden zu unsicher sind und sie ihre sensiblen Finanzdaten nicht im Internet preisgeben möchten. Diese Kunden möchten wir mit Barzahlen erreichen“, sagt Barzahlen-Gründer Sebastian Seifert. Wählt der Kunde Barzahlen beim Online-Kauf aus, erhält er einen Zahlschein, den er entweder ausdrucken oder per Mobiltelefon bei einem der stationären Partner in Deutschland vorlegen kann, um den fälligen Betrag zu bezahlen. Das Kassensystem bestätigt die Zahlung des Kunden in Echtzeit an den Online-Shop.
Maschmeyer glaubt an Gewinn neuer Käuferschichten
„Dieser neue Ansatz für die Bezahlung von Online-Einkäufen kommt vor allem all jenen entgegen, die keine Kreditkarte besitzen oder aus Sicherheitsgründen bisher davon abgesehen haben. Deswegen sind wir überzeugt, dass das hochmotivierte Barzahlen-Team das System als neuen Standard im Markt etablieren und vollkommen neue Käuferschichten für Online-Käufe gewinnen wird“, sagt Carsten Maschmeyer.
Das in der Finanzierungsrunde aufgenommene Kapital will Barzahlen vor allem für die Einführung des Systems nutzen. Anfangs soll es über 7.500 Annahmestellen in Deutschland aus den Bereichen Lebensmitteleinzelhandel, Drogerie und Convenience-Geschäften wie beispielsweise Lotto-Annahmestellen geben.