Die aktuellen Kurznachrichten:

+++ Bodychange-Mitgründer kauft sein Startup zurück +++

Bodychange-Mitgründer Fredrik Harkort hat sein Startup Social Media Interactive (SMI) vom Medienkonzern Ströer zurückgekauft. „Wir gehen im Guten auseinander. Wir bleiben weiter Partner“, sagte er in einem Videobeitrag. Der Kaufpreis ist nicht bekannt. 2016 war Ströer für 12,7 Millionen Euro zu 52,6 Prozent bei SMI eingestiegen, das für Marken wie Bodychange oder Imakeyousexy.com bekannt ist. (Quelle: Deutsche Startups, Montag, 16:07 Uhr, tib)

+++ Tesla-Chef Musk sieht Unterstützung für Börsen-Rückzug +++

Tesla-Chef Elon Musk hat bei seinen Plänen für einen Rückzug des Elektroautobauers von der Börse nach eigenen Angaben die Rückendeckung des Verwaltungsrats. Er habe dem Gremium seine Pläne erläutert und erklärt, am Ende des Treffens sei vereinbart worden, dass er als nächsten Schritt einige der größten Aktionäre von Tesla ansprechen solle. Der saudi-arabische Staatsfonds habe mit ihm seit fast zwei Jahren über einen Rückzug des Unternehmens von der Börse gesprochen. Er habe seit seiner Ankündigung vergangene Woche immer wieder Kontakt zu den Saudis gehabt, so Musk. (Quelle: Reuters, Montag, 16:05 Uhr, tib)

+++ 2,5 Millionen für Hygiene-Startup +++ 

GWA Hygiene aus Stralsund erhält in einer Finanzierungsrunde insgesamt 2,5 Millionen Euro. Hauptinvestoren sind die MIG Fonds mit knapp zwei Millionen Euro. Der Geldgeber erhält dafür etwa 27 Prozent der Anteile und investiert so mit einer Bewertung von circa sieben Millionen Euro. Außerdem beteiligen sich der High-Tech Gründerfonds und Business Angel an der Finanzierung. Die GWA-Sensoren befinden sich am Desinfektionsspender und kommunizieren mit tragbaren Sensoren des Krankenhauspersonals. Mit der Kontrolle der Handdesinfektion hoffen Krankenhäuser, Infektionen von Patienten zu verhindern. (Quelle: Unternehmen, Freitag, 14:48 Uhr, cas; Details zur Finanzierung wurden nachträglich ergänzt.)

+++ Amazon plant eigene Mitarbeiter-Klinik +++ 

Der Handelskonzern Amazon plant Medienberichten zufolge, erkrankte Mitarbeiter künftig in eigenen Kliniken behandeln zu lassen. Dazu sollen an den Firmenzentralen medizinische Grundversorgungszentren mit festangestellten Ärzten entstehen. Zunächst wolle Amazon das Konzept am Hauptsitz in Seattle testen. Ziel des Ganzen sei, die Gesundheitskosten für die Mitarbeiter zu senken. (Quelle: CNBC, Freitag, 11:53 Uhr, ps)

+++ Bayern beschließt DSGVO-Sonderregelung +++

Der bayerische Ministerrat hat einer eigenen, gelockerten Datenschutzgrundverordnung zugestimmt. Grundsätzlich will das Bundesland Strafen eindämmen und Beratungen fördern. Ehrenamtliche Vereine müssen beispielsweise keinen eigenen Datenschutzbeauftragten engagieren. Bei einem Erstverstoß droht kein Bußgeld und auch gegen Abmahnanwälte sollen Maßnahmen eingeleitet werden. (Quelle: Allgemeines Ministerialblatt, Freitag, 11:45 Uhr, lks)

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