Die aktuellen Kurznachrichten:

+++ Shop Apotheke übernimmt Nu3 +++

Das Unternehmen Shop Apotheke hat das Berliner Superfood-Startup Nu3 übernommen. Die Online-Apotheke will mithilfe der Ernährungsexperten, die zuletzt in der Krise steckten, ihr Produktportfolio erweitern. Die Gründer sollen im Unternehmen bleiben, ein Kaufpreis wurde nicht genannt. (Quelle: Der Aktionär, Freitag, 12:14 Uhr, tib)

+++ Knapp 80 Prozent aller ICOs waren 2017 Betrug +++ 

78 Prozent der 2017 durchgeführten Initial Coin Offerings waren Betrug. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie des ICO-Beratungsunternehmens Satis Group. Allerdings flossen nur elf Prozent des insgesamt über Coin Offerings eingesammelten Geldes in die Betrugs-ICOs. Von den verbliebenen ICOs scheiterten vier Prozent, drei wurden nicht zu Ende geführt. Nur 15 Prozent aller Coin Offerings waren erfolgreich. (Quelle: Unternehmen, Freitag, 10:29 Uhr, ps)

+++ ISB Rheinland-Pfalz investiert in Video-Startup +++

Die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) beteiligt sich an der Viconpilot GmbH aus Nierstein. Das erst in diesem Jahr gegründete Startup betreibt eine Plattform, auf der Unternehmen regionalen Medien Videoinhalte zur Verfügung stellen können. Das Geld stammt aus dem Innovationsfonds Rheinland-Pfalz II, der genaue Betrag ist nicht bekannt. (Quelle: ISB, Freitag, 9:56 Uhr, tib)

+++ BGH: Mutter darf Facebook-Konto von toter Tochter einsehen +++

Facebook muss der Mutter eines verstorbenen Mädchens Zugriff auf dessen Facebook-Account geben, den das soziale Netzwerken seit fünfeinhalb gesperrt hielt. Das hat der Bundesgerichtshof (BGH) in letzter Instanz entschieden und damit ein Urteil des Berliner Kammergerichts aufgehoben, das die Sperre mit dem Fernmeldegeheimnis begründet hatte. Die Entscheidung gilt als Grundsatzurteil in Fragen des „digitalen Erbes“.
(Quelle: Spiegel Online, Donnerstag, 11:20 Uhr, tib)

+++ Französisches Startup Doctolib will 200 Stellen in Deutschland schaffen +++ 

Das französische E-Health-Startup Doctolib hat seinen ebenfalls französischen Wettbewerber Mondocteur übernommen. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Beide Firmen betreiben Plattformen, auf denen Patienten Arzttermine buchen können. Nach der Übernahme sollen alle auf Mondocteur registrierten Ärzte in die Doctolib-Plattform integriert werden, insgesamt sollen Nutzer dann Termine bei 55.000 Arztpraxen buchen können. 2.000 davon sitzen in Deutschland. Künftig wolle man den Fokus stärker auf Deutschland legen, hier soll das derzeit 60-köpfige Team um 200 Mitarbeiter wachsen. Auch alle Mondocteur-Mitarbeiter sollen übernommen werden. (Quelle: Unternehmen, Donnerstag, 10:40 Uhr, ps)

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