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Google-Glass-Video und Google Shopping

Die Woche stand ganz im Zeichen von Google. Beginnend damit, dass deren Shopping-Seite, wie bereits vor Monaten von Microsoft angeklagt, fortan nicht mehr kostenlos ist und damit nur noch bezahlte Angebote sichtbar sind. Der frühzeitige Umstieg auf die neuen Product Listing Ads bietet aber auch Chancen, gegenüber Mitbewerbern, die den Start verschlafen haben. Gleichzeitig veröffentlichte Google ein neues Video und sucht Tester für das heiß erwartete Augmented-Reality-Brillen-Projekt Google Glass.

Facebooks Klarnamen vorerst rechtens

Thilo Weichert (Landeszentrum für Datenschutz Schleswig-Holstein) ist Datenschützer und einer der bekanntesten Facebook-Gegner. Er klagte das sozialen Netzwerk für dessen Klarnamenzwang an und drohte mit einem drastischen Zwangsgeld. Das schleswig-holsteinische Verwaltungsgericht entschied nun gegen Weichert, da die Facebook Ltd. ihren Sitz in Irland habe und das deutsche Recht für die Erhebung und Verarbeitung von personenbezogene Daten durch eine Niederlassung in einem anderen EU-Mitgliedsstaat keine Anwendung findet.

Kartellamt überprüft Amazon

Keine Ruhe für Amazon: Nachdem sich der Internet-Konzern wegen seiner Leiharbeiter-Politik vermehrt im Rampenlicht befand, steht nun das nächste Problem ins Haus. Amazon wird vorgeworfen, seinen Händlern eine Vertragsklausel aufzuzwingen, die es ihnen verbietet, ihre Produkte auf anderen Plattformen billiger anzubieten. Das Kartellamt will zu diesem Sachverhalt rund 2.400 Händler befragen und könnte Amazon als Konsequenz zwingen, auf diese sogenannte Preisparitätsklausel zu verzichten.

Twitter schließt Posterous

Aus für Posterous: Nur ein Jahr nach der Übernahme im März vergangenen Jahres durch den Microblogging-Dienst Twitter wird der Blogging-Dienst Posterous geschlossen. Bereits am 30. April schließt der Dienst seine Pforten. Nach der Übernahme durch Twitter wechselten viele Nutzer zu anderen Plattformen wie etwa WordPress. Die Posterous-Mitarbeiter wechseln übrigens zu Twitter und werden dort neuen Projekten zugeteilt.

Outlook.com als GMail-Konkurrent

Bereits seit Juli 2012 ist Microsofts Mail-Dienst Outlook.com als Konkurrenz zu Googles GMail online. Nun erklärt der Windows-Hersteller die Version für final und beginnt mit der Migration der Hotmail-Accounts zum neuen Dienst mit Metro-Oberfläche. Nutzer eines alten Hotmail-Accounts können dennoch ihre alte Adresse behalten. Ähnlich wie auch Google hat Microsoft in Outlook.com weitere MS-Produkte wie Office, Skype oder SkyDrive integriert.

Oderbird launcht drei neue Produkte (Anzeige)

Orderbird ist das iPad-Kassensystem für die Gastronomie. Das Startup aus Berlin erweitert sein aktuelles Produktportfolio um das Online-Analyse-Tool „my.orderbird“, den EC- und Kreditkarten-Reader „orderbird PAY“, sowie die neueste Innovation „orderbird EAT“, die Vorbestellplatform für Gäste rund um den Mittagstisch. Weitere Infos unter www.orderbird.com.