Im Landkreis Passau soll die Verbindung von Lokaljournalismus und Social Gaming gelingen, das Handelsblatt startet einen Newsaggregator für Finanz- und Wirtschaftsnachrichten und Adkeeper will die Displaywerbung revolutionieren.

Trifft Lokaljournalismus auf Social Gaming?

Was hat Lokaljournalismus mit einem Spiel zu tun? Das will das Projekt 100 Prozent lokal zunächst im Landkreis Passau zeigen. Die Überzeugung von Gründer Daniel Wildfeuer: Eine Zeitung muss nicht statisch, inaktiv und altbacken sein. Derzeit suchen die Passauer noch nach Mitstreitern.

Handelsblatt aggregiert Finanznachrichten

Die Verlagsgruppe Handelsgruppe versucht sich am Aggregieren von Finanz- und Wirtschaftsnachrichten. Der Financial Informer ist ein rein automatisiertes Angebot, das sich laut Handelsblatt aus 350 Quellen speist. Bei der Bewerbung positionieren sich die Düsseldorfer recht vollmundig als „schneller als Google“. Vergleichbare Newsaggregatoren wie Nachrichten.de oder Netzeitung.de fristen bisher ein eher irrelevantes Dasein.

Businessplanwettbewerb Nordbayern

Gründer und Gründer in spe aus Nordbayern, die ihren Businessplan mit 5000 Euro vergolden lassen möchten, sollten einmal beim Netzwerk Nordbayern vorbeischauen. Doch auch wer es nicht bis zum Preisgeld schafft, erhält eine Beurteilung des Strategiepapiers durch die Jury. Noch bis zum 18. Januar läuft dort die Anmeldung zum Gründerwettbewerb. Die Teilnahme ist kostenlos.

Displaywerbung speichern – für später

In Zeiten von Adblockern und gelernter Ignoranz von Anzeigen versucht das amerikanische Unternehmen Adkeeper wahrlich eine Revolution in der Displaywerbung: Nutzer sollen Anzeigen speichern – und sie später betrachten. Für das gewagte Geschäftsmodell hat Adkeeper bereits 43 Millionen Dollar Wagniskapital einsammeln können.

Facebook 50 Milliarden Dollar wert

Facebook ist noch kein börsennotiertes Unternehmen und wird doch schon als ein solches „gehandelt“. Die letzte Adelung verpasste nun Goldman Sachs mit seinem 450-Millionen-Dollar-Investment, das einer „offiziellen Börsenbewertung schon ziemlich nahe“ kommt. Warum Facebook-Anteile so begehrt sind, erklärt Netzökonom Holger Schmidt in einer Analyse.