+++ Ex-Banker wird neuer CEO vom Hamburger Fintech +++

Kreditech-Gründer Alexander Graubner-Müller (Foto) bekommt einen erfahrenen Manager zur Seite gestellt. Der ehemalige Barclays-Banker David Chan wird das Hamburger Kredit-Startup künftig als CEO führen. Graubner-Müller wird sein Stellvertreter, wie das Startup mitteilte. Der Gründer war am Donnerstagmorgen für Nachfragen nicht erreichbar. Gegenüber dem Handelsblatt sagte er: „Das ist kein Abschied auf Raten. Als Vorstandsmitglied und Anteilseigner werde ich weiter eine tragende Rolle spielen.“ Das Unternehmen verkündete weitere Neubesetzungen im Management: Mariusz Dabrowski, der aus der Finanzbranche kommt, wird Finanzchef. Für Produkt und Technologie wird künftig Todd Simmerman zuständig sein, der zuvor als CTO bei einem thailändischen Payment-Anbieter tätig war. Mehrere Manager hatten das Startup kürzlich verlassen – und es hat immer noch mit hohen Verlusten zu kämpfen(Quelle: Unternehmen, Donnerstag, 9:27, cas) 

+++ Nokia verkauft Withings wieder an Firmengründer +++

Seit einer Weile wurde spekuliert über die Zukunft der Gesundheitssparte von Nokia, die sich das Unternehmen 2016 durch den Kauf des Healthtech-Startups Withings für 170 Millionen Euro angeeignet hatte. Nun ist es offiziell: Der Geschäftsbereich „Digital Health“ soll noch vor dem Sommer an den Withings-Gründer Éric Carreel verkauft werden, heißt es von Nokia. Carreel hat Withings im Jahr 2008 zusammen mit Cédric Hutchings und Fred Potter gegründet. (Quelle: Unternehmen, Mittwoch, 15:30, ho)

+++ Atlantic Labs beteiligt sich an Blockchain-Startup Covee +++

Das Zürcher Blockchain-Startup Covee hat eine Finanzierungsrunde über 1,35 Millionen Euro abgeschlossen. Investiert haben der Londoner Wagniskapitalgeber Local Globe und Atlantic Labs aus Berlin. Das Startup hat eine Blockchain-basierte Anwendung entwickelt, die dezentralisiertes Teamwork ermöglichen soll. Tech-Experten aus aller Welt sollen sich darüber miteinander vernetzen und gemeinsam am selben Projekt arbeiten können. Covee wurde 2017 von Marcel Dietsch, Raphael Schoettler und Jochen Krause in Berlin gegründet, sitzt aber seit Ende des Jahres in der Schweiz. (Quelle: Deutsche Startups, Mittwoch, 12:20, ps)

+++ Element startet zur WM eine Versicherung für Fußballfans +++

Pünktlich zur Fußball-Weltmeisterschaft bringt das Versicherungsstartup Element zusammen mit Signal Iduna eine Versicherung mit Zusatzleistungen für Fußball-Fans auf den Markt. Die „Versicherung09“, angelehnt an das Gründungsdatum von Borussia Dortmund, kombiniert einen Hausrat- und Haftpflichtschutz mit Extra-Leistungen. Nach Angaben der Unternehmen können Fußballbegeisterte beispielsweise ihre Fanartikel versichern oder bis zu 50 Euro vom Ticketpreis zurück bekommen, wenn sie ohne eigenes Verschulden ein Spiel verpassen. Zudem erhält der Kunde Geld, wenn Borussia Dortmund, langjähriger Partner von Signal Iduna, erfolgreich spielt. (Quelle: Unternehmen, Mittwoch, 12:13 Uhr, mum) 

+++ Britisches Homecare-Startup Cera plant 2018 Start in Deutschland +++

Eineinhalb Jahre nach dem Start sammelt das Homecare-Startup Cera in einer Series-A-Finanzierungsrunde 17 Millionen Euro ein. Nach Angaben des Unternehmens aus Großbritannien ist dies die größte Finanzierungsrunde eines europäischen Startups im Social-Care-Bereich. Mit dem frischen Geld plant Cera unter anderem den Marktstart in Deutschland noch in diesem Jahr und könnte damit Konkurrenz für Unternehmen wie Pflegetiger werden. Zu den Hauptinvestoren zählen Guinness Asset Management, Yabeo und Kairos. Cera bietet eine Online-Plattform, auf der Pflegekräfte und Pflegebedürftig passgenau zusammenfinden sollen. (Quelle: Unternehmen, Mittwoch, 11.55 Uhr, mum)

 

 

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