Die Bestellplattform Lieferservice.de hat sich mit einer Gratisaktion selbst lahmgelegt, die Initiative Doctag will einen neuen Standard für digitalen Rechnungstausch etablieren und Rapidshare veröffentlicht ein Anti-Piraterie-Manifest.

Gratisaktion legt Lieferservice.de lahm

Die Bestellplattform Lieferservice.de hat sich am Donnerstag selbst lahmgelegt. Zehn Minuten lang wollte die deutsche Niederlassung von Takeaway.com Essen an ihre Nutzer verschenken. Das reichte, um die Server zu überlasten – für über eine halbe Stunde. Um sich zu entschuldigen, verlängerte Lieferservice.de die Aktion und verschenkte nach eigenen Angaben insgesamt eine Stunde lang Pizzen. Kosten der Marketing-Aktion: 200.000 Euro.

Neuer Standard für Rechnungen: Doctag

Eigentlich sollte man im Jahr 2012 nicht glauben, dass es nicht längst soweit ist: Doch ein wahrer Standard zum digitalen Austausch von Rechnungen fehlt bis dato. Unter dem Namen Doctag soll das geändert werden. Insgesamt zwölf Unternehmen haben sich zu der Initiative zusammengeschlossen und wollen durch die Integration den Standard etablieren: die Rechnungssteller FastBill (www.fastbill.com), Billomat, Easybill (www.easybill.de), skippr, fortrabbit, Tagwerk (www.mein-tagwerk.de) und SalesKing. Dazu kommen die Dokumentenmanager Doo (www.doo.net), Smarchive (www.smarchive.de), Doctape (www.doctape.com) und fileee, sowie freeFiBU als Buchhaltungstool und das CentralStation CRM.

Rapidshare veröffentlich Anti-Piraterie-Manifest

Der Filehoster Rapidshare unternimmt weitere Anstrengungen, sich von illegalem Dateitransfer zu distanzieren. Nun haben die Schweizer eine Art „Anti-Piraterie-Manifest“ veröffentlicht, in dem sie ihr Selbstverständnis als Cloud-Dienst betonen – und sich somit sprachlich in die Nähe von als allgemein nützlich wahrgenommen Firmen wie Dropbox stellen. Im Kampf gegen die digitale Piraterie wolle Rapidshare einer Vorreiterrolle einnehmen – und damit im Zweifel die Privatsphäre von Nutzern einschränken.

12Designer kooperiert mit iStockphoto

Der Designmarktplatz 12Designer (www.12designer.com) macht gemeinsame Sache mit der beliebten Bilddatenbank iStockphoto. Von der Kooperation sollen vor allem Gründer, Freiberufler und KMUs profitieren: Für 12Designer-Kunden gibt es fortan einen speziellen Foto-Pool, iStock-Kunden greifen auf die Designleistungen von 12Designer zu speziellen Konditionen zu.

 Wirtschaftswoche Gründerwettbewerb

300.000 Euro stecken in diesem „Starthilfe-Paket“: Beratungsleistungen, Trainings und mediale Unterstützung können Entrepreneure beim diesjährigen Gründerwettbewerb der Wirtschaftswoche gewinnen. Teilnahmeberechtigt sind alle Startups, die seit Anfang 2010 am Start sind oder sich noch in der Startphase befinden. Im vergangenen Jahr zählten unter anderen Chocri (www.chocri.de) und der Avocado Store (www.avocadostore.com) zu den Siegern. Bewerbungsschluss ist der 30. Juni 2012.

Entrepreneurial Education through Student Societies

Was zu gründen wäre: ein Dachverband für alle studentischen Unternehmerinitiativen. Zu diesem Zwecke treffen sich vom 4. bis 6. Mai führende Mitglieder der studentischen Gründerszene aus ganz Deutschland in Berlin. Am Samstag, dem 5. Mai laden die Initiatoren zu einer offenen Diskussionsrunde, um zu beraten, wie ein entsprechendes Bildungskonzept aussehen sollte. Eingeladen sind alle, die ernsthaftes Interesse an der Mitgestaltung haben – das Treffen findet im St. Oberholz ab 20 Uhr statt.