Mister Spex kommen Kundenpasswörter abhanden, Shirts on the Fly ist pleite und Yoc erwägt den Verkauf seiner Technologiesparte.

Datenleck bei Mister Spex

Nachdem gerade erst der Flirtdienst MeetOne (www.meetone.commit groben Datenschutzlücken auf sich aufmerksam machte, gerät nun auch der Online-Brillenshop Mister Spex durch eine Sicherheitslicke ins Datenschutz-Visier. Am Montagabend hatten sich Hacker Zugriff zum Shopsystem von Mister Spex verschafft und Zugriff zu Adressdaten und Passwörtern erhalten. Mittlerweile ist die Lücke geschlossen.

Shirts On The Fly ist pleite

Die Insolvenzwalze rollt weiter: Auch der Maßhemdenschneider Shirts On The Fly ist pleite. Auf der Unternehmens-Webseite heißt es, man sei „Opfer seines eigenen Erfolgs geworden“. Die Zukunft von Shirts On The Fly sei unsicher, aktuell getätigte Bestellungen könne man nicht mehr bearbeiten.

Kinnevik investiert Millionen in Samwer-Umternehmen

Weitere 124 Millionen Euro haben die Samwer-Brüder von ihrem schwedischen Hauptinvestor Investment AB Kinnevik (www.kinnevik.se) alleine im zweiten Quartal für ihren Inkubator  Rocket Internet (www.rocket-internet.de) und dessen Portfoliounternehmen bekommen (hier der Quartalsbericht als PDF). Damit hat die Beteiligungsgesellschhaft umgerechnet mehr als 830 Millionen Euro in die Unternehmen der Samwers investiert, rund die Hälfte davon – 419 Millionen Euro – alleine im ersten Halbjahr 2012 und damit in etwa soviel wie die kompletten zweieinhalb Jahre zuvor.

Yoc erwägt Verkauf der Technologiesparte

YocDer Mobile-Spezialist Yoc (group.yoc.com) denkt darüber nach, die Technologiesparte Sevenval abzustoßen. Derzeit führen die Berliner entsprechende Gespräche mit Kaufinteressenten, meldet Mobilbranche.de mit Verweis auf eine Meldung seitens Yoc an die Börsenaufsicht. Gleichzeitig kündigt das Unternehmen eine Kapitalerhöhung an, um die Kapitalbasis zu festigen. Im Herbst 2007 übernahm die Yoc AG die heutige Tochtergesellschaft Sevenval; nach einem Verkauf bliebe nur noch das Geschäft mit mobiler Werbung übrig.

Viva-Gründer investiert in Wanilla

Gerade einmal einen Monat nach dem offiziellen Start schließt Wanilla (www.wanilla.de) seine dritte Finanzierungsrunde ab: Der Viva-Gründer und ehemalige Geschäftsführer von MTV, Michael Oplesch, investiert in das Berliner Startup. Wanilla setzt auf das Kuratieren beim Einkaufen: „Bekannte Experten“ und Prominente sollen die Kunden an die Hand nehmen.

Inder klonen ExploreB2B, binden deren Code ein

Welch zweifelhafte Ehre für das Netzwerk ExploreB2B (www.exploreb2b.com): Vor kurzem entdeckten die Berliner, dass CSS-Dateien von ihrem Server auf einer anderen Seite eingebunden war. Die Verbindung führte sie nach Indien, wo sie auf ein Angebot namens „The HR Project“ trafen, das „den Code unserer Startseite sehr exakt kopiert hatte“, so Gründer und Geschäftsführer Jonathan Gebauer. Nach einer Konfrontation per E-Mail gab es zwar keine Antwort aus Indien – die Seite aber wurde offline genommen.