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Condé Nast: Nach RenéSim folgt Monoqi

Genau einen Tag nach der Beteiligungnachricht Condé Nasts am Online-Juwelier RenéSim, verkündet Condé Nast Deutschland (www.condenast.de) erneut ein Investment. Die Münchener geben eine nicht näher genannte Summe in den Design-Online-Shop Monoqi (www.monoqi.de). Mit 26 Prozent der Anteile sind sie damit momentan der größte Anteilseigner. Auf Nachfrage von Gründerszene bestätigte Condé Nast, dass – wie auch bei RenéSim – eine Media-For-Equity-Komponente mit im Spiel ist. Das Investment wurde bereits „Anfang des Jahres“ getätigt, so Monoqi.

Im Januar des vergangenen Jahres gaben die Berliner mit Gate5-Gründer, Business Angel und Monoqi-Mitgründer Christoph Maire ihren ersten Hauptinvestor bekannt. Im Spätsommer 2012 folgte Hasso Plattner Ventures. Weiterhin sind auch Ex-StudiVZ-Manager Dario Suter und Ex-Holtzbrinck-Digital-Managing-Director Jochen Gutbrod investiert.

Condé Nast begründet die Entscheidung zum aktuellen Investment wie folgt: „Monoqi hat sich innerhalb weniger Monate mit einer sehr eigenständigen Positionierung im stark wachsenden E-Commerce-Markt für den Wohn- und Einrichtungsbereich etabliert. Als Premium-Akteur in diesem Segment passt Monoqi sehr gut zu Condé Nast“, sagt Moritz von Laffert, Herausgeber von Condé Nast Deutschland und Vice President von Condé Nast International.

Monoqi vs. Fab.com

Monoqis Alexandre Eich nennt gegenüber Gründerszene den Premium-Ansatz der Berliner als direkte Abgrenzung zum Mitbewerber Fab.com. Das US-Unternehmen hatte exakt vor einem Jahr Casacanda übernommen und glänzt momentan durch Medienpräsenz. Der Samwer’sche Design-Shoppingclub-Versuch scheiterte mit Bamarang bereits im Juni des vergangenen Jahres. Damit scheint es in Deutschland nun auf ein Duell zwischen Monoqi und Fab.com hinauszulaufen.

Auch Condé Nast sollten kapitalhungrige Startups mit Premium-Design-, Luxus- oder Lifestyle-Lösungen auf dem Schirm behalten.