Der Name Pactas mag dem einen oder anderen geläufig vorkommen – es ist nicht das erste Mal, dass unter dem Namen versucht wird, die Rechnungsabwicklung rein digital zu gestalten. Nun vermeldet das von Ricco Deutscher neu gestartete Unternehmen einen Etappenerfolg: Eine wohl siebenstellige Finanzierung soll das Frankfurter Startup für den Wettbewerb fit machen.

Pactas XAang Astutia Finanzierung

Siebenstellig für Online-Rechnungs-Startup

Pactas (www.pactas.com) hat eine bewegte Vergangenheit hinter sich: Nachdem die Pactas GmbH liquidiert worden war, kaufte Sopera-Mitgründer Ricco Deutscher den Firmengründern alle Assets ab und startete neu. Seitdem scheint sich das Jungunternehmen gut zu entwickeln. Nun haben der französische Investor XAnge (www.xange.fr) und der Münchener Financier Astutia (www.astutia.de) frisches Geld in das Startup gesteckt – eine wohl siebenstellige Summe, wie es bei Deutsche Startups heißt.

Die beiden Geldgeber kennen sich unter anderem von gemeinsamen Engagements bei Mister Spex (misterspex.de) oder Mysportgroup. Ricco Deutscher erklärte im Rahmen der Gründerszene Frischlingsfragen im Sommer, wie er mit Pactas bislang zumeist papierbasierte Rechnungen in das 21. Jahrhundert bringen will. Als SaaS-Firma verkauft Pactas Subscriptions für Funktionalitäten rund um das Thema Rechnungsversendung und -empfang. Die Basisversion ist dabei kostenlos, für die kostenpflichtige Variante mit weitergehenden Funktionen etwa für die Erstellung und Verwaltung von Rechnungen werden demgegenüber 19,90 Euro pro Monat fällig.

Bei von Pactas geschätzten 30 Milliarden Papierrechnungen pro Jahr in Europa und Prozesskosten von bis zu 30 Euro pro Rechnung sieht Deutscher ein beträchtliches Marktpotenzial. Das haben allerdings auch schon andere Anbieter erkannt. Ob sich Pactas mit dem neuen Geld gegenüber Wettbewerbern wie Easybill (www.easybill.de), Fastbill (www.fastbill.com) oder Billomat (www.billomat.com) behaupten können wird?

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