Das war die Woche: SAP füllt den HTFG II auf, die Perform Group übernimmt Sportal und etliche Startups bekommen etliche Millionen.

SAP investiert in den HTGF II

Mit SAP reiht sich dieser Tage ein weiteres Unternehmen in die Reihe jener Geldgeber wie Deutsche Post DHL, Evonik oder Tengelmann ein, die sich wirtschaftlich am zweiten Fonds des HTGF beteiligten. Bisher bringt es der High-Tech Gründerfonds II auf ein First Closing von 288,5 Millionen Euro, die SAP nun um einige Millionen erweitert.

Perform Group übernimmt Sportal

Die digitale Sportgruppe Perform gibt heute die Übernahme der Sportal GmbH bekannt. Erst Ende 2011 hatte Perform den Sportal-Mitbewerber Spox sowie den Sportvermarkter Mediasports Digital übernommen. Mit der Akquisition sollen die Redaktionen von Spox und Sportal enger zusammenarbeiten sowie Sportal in das Portfolio von Mediasports Digital integriert werden.

Business Angel investiert in Pocket Taxi

Das Karlsruher Startup PocketTaxi (www.pockettaxi.de) hat einen neuen Finanzier: Der Business Angel Wolfgang Scheiding beteiligt sich an dem Unternehmen. Pocket Taxi bietet eine App, mit der sich Mitfahrgelegenheiten organisieren lassen. Die Karlsruher haben es vor allem auf Pendler abgesehen, die nicht zwingend gleiche Start- und Zielorte haben.

Millionenfinanzierung für Lazada

J.P. Morgan avanciert offenbar zum Haus- und Hoffinanzierer des Berliner Company-Builders Rocket Internet – und scheint dabei nicht nur „focus on shoes“ und Mode zu legen. Nach Zalando, Dafiti und Lamoda investiert J.P. Morgan nun in den asiatischen Amazon-Klon Lazada. Eine zweistellige Millionensumme soll in den Online-Shop fließen.

Brille24: Zwölf Millionen Euro für Expansion

Die Konkurrenz zwischen Mister Spex, Eyemade, Brillen.de und anderen Online-Optikern wächst weiter. Das Oldenburger Unternehmen Brille24 setzt auf Internationalisierung. Mit neuem Kapital von Time Equity Partners will der Webshop stärker expandieren. Bis zu zwölf Millionen Euro investiert die französische Investmentfirma in Brille24.

Aus für Connexio

Das Startup Connexio gibt auf. Zweieinhalb Jahre nach dem Start stellen die Zürcher ihre Dienste zum 15. September 2012 ein. Connexio synchronisierte Adressbücher über verschiedene Plattformen wie Linkedin und Xing (www.xing.com), aber auch Outlook. Dabei erreichte der Dienst nie die gewünschte Nutzerbasis – vor allem für die kostenpflichtige Variante. Eine weitere Finanzierung blieb aus.

Aus für Wunderkit

Wunderkit, App, App-EmpfehlungDie 6Wunderkinder (www.6wunderkinder.com) begraben ihr Organisations-Tool Wunderkit. Das Projekt stand von Anfang im Fokus des Berliner Startups, die To-Do-Verwaltung und Nebenprodukt Wunderlist veröffentlichten sie als vorzeitigen Appetithappen. Erst später veröffentlichten sie das komplette Wunderkit. Das aber habe nie den Zuspruch erfahren, den sich die Berliner gewünscht hatten. Nun stellen sie die Entwicklung des Mutterprodukts ein – und konzentrieren sich voll und ganz auf die Tochter, Wunderlist.