Rätselraten in der Berliner Startupszene – Team Europe (www.teameurope.net, auch an Gründerszene beteiligt) verrät nichts, wenn es um das neueste Projekt Wummelkiste (www.wummelkiste.de) geht. Klar ist: Der Company Builder wagt sich erstmals an den Markt für Kinder. Und dem Namen nach geht es – offensichtlich – um Kisten: Ein weiteres Abo-Commerce-Modell? Geschäftsführerin des neuen Startups ist die ehemalige Palomar5-Macherin (www.palomar5.org) Philippa Pauen.

Team Europe, Wummelkiste, Philippa Pauen

Wummelkiste – Welche Überraschung steckt hinter dem Produkt für Kinder?

Seit Monaten fragte man sich in der Startupszene, woran Wummelkiste-Gründerin Phillipa Pauen in den Räumen von Team Europe bastelt. Kein Wort bekam man aus ihr raus – zumindest nicht als Journalist. Bevor die 28-Jährige zu Team Europe stieß, erfand sie unter anderem das Kreativcamp Palomar5 mit. Auf Kinder als ihre Passion wären wir nicht als ersten Tipp gekommen.

Design, Name und Tonalität verraten nun zumindest aber eines deutlich: Es geht um Kinder, um Kisten und um Überraschungen (Surprise Internet GmbH). Und das bestätigt auch der Blick in das Handelregister.

Internet-Projekte für Kinder

Über die Surprise Internet GmbH, die hinter Wummelkiste steckt, heißt es: „Entwicklung und Betrieb von inländischen und ausländischen Internet- und Technologie-Projekten, insbesondere für Kinder und Jugendliche, sowie damit verbundene Geschäfte, soweit hierfür keine behördliche Genehmigung erforderlich ist.“

Seit Mittwoch ist die Seite nun online. Doch: Sowohl Team Europe als auch die Gründerin hüllen sich in Schweigen. Kein Kommentar. Nicht ungeschickt, will man einen kleinen Hype erzeugen.

Setzt Team Europe erneut auf Abo-Commerce?

Nun denn: Mit Kindern scheint Team Europe auf einen neuen Trend zu setzen. Anfang der Woche wurde gerade bekannt, dass Rocket Internet mit Petitebox (www.petitebox.de) ein Abo-Commerce-Modell für Kinder an den Start bringt. Eine monatliche Überraschungsbox für schwangere Frauen und junge Mütter von der 25. Schwangerschaftswoche bis zum ersten Geburtstag des Kindes. Auch andere Abo-Modelle für Kinder gibt es bereits auf dem Markt. Dazu gehören zum Beispiel Kindermode (z. B.: www.wittlebee.com), Spielzeug (z. B.: www.meinespielzeugkiste.de) oder Bastelsachen (z. B.: www.kiwicrate.com) im Abo.

Der Name Wummel“kiste“ könnte ebenfalls auf ein Abo-Modell mit Überraschungsinhalt schließen lassen. Team Europe hatte zuletzt bereits am Abo-Modell Gefallen gefunden. Im November gründete der Company Builder den ChicChickClub (www.chicchickclub.de), einen Shoppingclub für Frauenschuhe mit Abo-Modell. Nach einem Stylecheck wählt die Userin des ChicChickClubs monatlich ein Paar Schuhe aus dem Showroom für den Preis von 49,95 Euro aus.

Wird die Wummelkiste ein weiteres Abo-Commerce-Modell für Kinder – oder steckt etwas ganz anderes dahinter? Das Rätselraten kann beginnen.

Gründerszene ist gespannt auf die „Wummelnews“. Über sachdienliche Hinweise freuen wir uns.

Update: Wittlebee und Petitebox unterscheiden sich deutlich voneinander. Danke Alexander für den Hinweis – wir haben den Absatz angepasst.