Die Buchhandelskette Thalia übernimmt das Startup Textunes, Creathor Ventures investiert siebenstellig in Shopshare und das Verbraucherportal VSO bangt um seine Anschlussfinanzierung.

Thalia übernimmt Textunes

Die Buchhandelskette Thalia übernimmt zum 1. August das E-Book-Startup Textunes (www.textunes.de). Der Kaufpreis ist nicht bekannt, die Geschäftsführer bleiben an Bord. Textunes wurde  2009 gegründet und kooperierte zuletzt mit 300 Verlagen. Nach eigenen Angaben hat das Unternehmen derzeit „einen Marktanteil von sieben Prozent am deutschen E-Book-Gesamtmarkt„.

Creathor Venture investiert in Shopshare

Der Creathor Venture Fund (www.creathor.de) beteiligt sich an Shopshare und investiert einen siebenstelligen Betrag in das österreichische Unternehmen. Shopshare bietet unter anderem eine Online-Shop-Anbindung für Facebook. Mit der Finanzspritze soll dieses Produkt zur einer umfassenden Verkaufslösung auf Facebook „und weiteren Community-Plattformen“ weiterentwickelt werden.

Verbraucherportal findet keine Finanziers

Das Verbraucherportal VSO (www.verbraucher-sicher-online.de) muss um seine Anschlussfinanzierung bangen. Das an der TU Berlin angesiedelte Projekt wurde bisher vom Bundesverbraucherschutzministerium finanziert, diese Förderung läuft jedoch planmäßig aus. Derzeit arbeiten sieben Redakteure bei VSO, zwei Professuren sind angeschlossen. Das Jahresbudget habe bisher 400.000 Euro betragen – in Zukunft könne man aber auch mit weniger auskommen.

StudiVZ halbiert Reichweite

Für die Talfahrt des einst beliebten Netzwerks StudiVZ (www.studivz.net) gibt es wieder belastbare Zahlen: In nur einem halben Jahr verloren die VZ-Netzwerke die Hälfte ihrer Seitenbesuche. Laut IVW fallen StudiVZ, SchülerVZ (www.schuelervz.de) und MeinVZ (www.meinvz.net) zusammengenommen von 334 Millionen Visits auf nur noch 153 Millionen Visits.

Marktplatz für Verschiedenes: Trabayo

Sie haben sich jahrelang jeden Sonntag am Zionskirchplatz in Berlin getroffen und ihr Projekt geplant: Trabayo (www.trabayo.com) ist die Online-Variante des schwarzen Bretts im Supermarkt. Genauso öffentlich zugänglich und kostenlos. Nach einer Startzeit mit Konzentration auf die Hauptstadt, expandiert Trabayo nun langsam auch in andere Städte wie Münster oder Dortmund.