Ab Mai gibt es die erste Startup-WG in Berlin

+++ Knapp eine Million Euro für Picter +++

Die Plattform für Bilddaten Picter hat in einer aktuellen Finanzierungsrunde eine sechsstellige Summe erhalten. Verschiedene Investoren aus Österreich, England, den USA und der Schweiz haben knapp eine Million Euro im Rahmen einer „SAFE“-Beteiligungsform gegeben. Wer investiert hat, ist nicht bekannt. Das Simple-Agreement-for-Future-Equity-Finanzierungsverfahren wurde vom Y-Combinator entwickelt und ähnelt einem Wandeldarlehen. Picter will das Kapital nutzen, um international zu wachsten und die Produktentwicklung zu beschleunigen. (Quelle: Unternehmen, Dienstag, 12:20 Uhr, lks)

+++ Rent24 eröffnet Coliving-Space in Berlin +++

Die erste Startup-WG von Rent24 öffnet am 24. Mai in Berlin. Der Coliving-Anbieter will Freelancern, Gründern und Projektteams sowohl einen gemeinsamen Arbeits- als auch Schlafplatz bieten. In Berlin-Schöneberg sollen Einzel- und Mehrbettzimmer mit privaten oder geteilten Badezimmern zur Verfügung stehen, heißt es in der Mittelung des Unternehmens. Die Gesamtfläche des Coliving-Spaces sei rund 10.000 Quadratmeter groß. Wie teuer die Räume sein sollen, hat das Unternehmen nicht bekannt gegeben. In Chemnitz soll in Kürze die nächste Startup-WG eröffnen (Quelle: Rent24, Dienstag, 10:43 Uhr, mw)

+++ iZettle geht an die Börse +++

Das schwedische Fintech iZettle hat seinen IPO angekündigt. Noch in diesem Jahr möchte das Unternehmen an der Nasdaq Stockholm gelistet werden und dabei 2 Milliarden Kronen (umgerechnet rund 190 Millionen Euro) einnehmen. Das Startup hat eine Mobile-Payment-App und einen Miniatur-Kartenleser entwickelt, mit dem jeder schnell und einfach sichere Kartenzahlung anbieten können soll. (Quelle: Bloomberg, Dienstag, 10:40 Uhr, tib)

+++ Investitionen schlagen bei Zalando auf die Bilanz durch+++

Trotz steigender Umsätze ist Europas größter Online-Modehändler Zalando in die roten Zahlen gerutscht. Wegen hoher Investitionen fiel im ersten Quartal ein Verlust von 15 Millionen Euro an, wie der Berliner Konzern am Dienstag mitteilte. Im Vorjahreszeitraum hatte es noch zu einem Gewinn von rund fünf Millionen Euro gereicht.
Seit März verkauft Zalando auch Kosmetika über seine Plattform, die inzwischen fast 24 Millionen Kunden zählt. Der Umsatz kletterte in den ersten drei Monaten um 22 Prozent auf fast 1,2 Milliarden Euro. Er lag damit über den Erwartungen von Analysten, die allerdings nicht mit einem Verlust gerechnet hatten.
Zalando geht weiterhin davon aus, im Gesamtjahr seine Erlöse zwischen 20 und 25 Prozent zu steigern. Das bereinigte Betriebsergebnis soll letztlich zwischen 220 und 270 Millionen Euro liegen. Das erste Quartal trägt dazu fast nichts bei. Da lag das Betriebsergebnis bei 400.000 Euro. (Quelle: Reuters, Dienstag, 08:18, jak)

+++ Druckerplattform Onlineprinters will an die Börse +++

Die Online-Druckerei Onlineprinters prüft einen IPO und könnte noch im Herbst an der Börse einsteigen. Die Digitaldruckerei könnte durch den Börsengang Aktien im Wert von rund 200 Millionen Euro platzieren und mit 400 Millionen Euro bewertet werden. Im vergangenen Jahr setzte Onlineprinters 200 Millionen Euro rum. Das Unternehmen aus Franken erstellt Printprodukte wie Visitenkarten und Poster, die Kunden über den Webshop beauftragen. Bregal Unternehmerkapital ist Mehrheitsgesellschafter an dem Startup. 2016 investierte auch Project A einen Millionenbetrag. (Quelle: Reuters, Montag, 17:08, lks)

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