+++ 2,1-Milliarden-Übernahme auf kanadischem Cannabis-Markt +++

Aurora Cannabis hat am Montag angekündigt, den Rivalen MedReleaf für umgerechnet knapp 2,1 Milliarden Euro zu kaufen. Erst im Januar hatte Aurora den kleineren Konkurrenten CanniMed Therapeutics geschluckt und so den zuvor weltgrößten Produzenten Canopy Growth überholt. Auch das Berliner Startup Pedanios hatte Aurora bereits übernommen. Kanada will den Marihuana-Konsum als weltweit zweites Land nach Uruguay bis Mitte 2018 vollständig legalisieren. Die medizinische Nutzung ist schon seit 2001 möglich. (Quelle: Reuters, Montag, 14:01 Uhr, mum)

+++ German Startups Group will Anteile an Exozet verkaufen +++

Das Berliner Wagniskapitalunternehmen German Startups Group (GSG) will ihren 50,7-prozentigen Anteil an der Digitalagentur Exozet (ZDF-App, Audi e-tron) verkaufen. Die GSG sei von einem „seriösen, internationalen Beratungshaus” zu Verkaufsgesprächen eingeladen worden und habe diese Einladung angenommen, teilte ein Sprecher mit. Der Veräußerungsgewinn gegenüber dem Buchwert läge bei rund einer Millionen Euro, gegenüber den Anschaffungskosten von 1,5 Millionen. Der Verkauf werde es der GSG ermöglichen, aufgenommene Darlehen vorzeitig zu tilgen und weitere Aktienrückkaufprogramme ins Leben zu rufen, heißt es in einer Mitteilung. (Quelle: Unternehmen, Montag, 11:10 Uhr, stü)

+++ Hochschule Bremerhaven startet Studiengang für Firmengründer +++

Ab dem kommenden Wintersemester kann man an der Hochschule Bremerhaven das Startup-Gründen studieren. Im Rahmen des Programms „Gründung, Innovation, Führung“ bekommen die Studierenden nicht nur einen Bachelor-Abschluss, sondern gründen auch ihre eigene Firma. Angedacht sind zunächst drei Unternehmen mit jeweils 15 Studenten, die genossenschaftlich organisiert werden und ihr Startkapital ganz allein auftreiben müssen. (Quelle: Buten un Binnen, Montag, 11:05 Uhr, tib)

+++ 10 Millionen Euro für BioTech-Startup Acousia +++

Der Wagniskapitalgeber Creathor Ventures hat zusammen mit anderen Investoren rund zehn Millionen Euro in das Startup Acousia Therapeutics investiert. Acousia ist ein Biotechnologie-Unternehmen aus Tübingen, das Therapien für Innenohr-Erkrankungen erforscht. Zielgruppe sind Patienten mit Hörverlust, verursacht durch Medikamente, den Alterungsprozess, Lärm oder einen Hörsturz. (Quelle: Unternehmen, Montag, 10:55 Uhr, stü)

+++ Bitkom: Startups finden oft keine geeigneten Mitarbeiter +++

Viele deutsche Startups finden laut einer Bitkom-Umfrage keine geeigneten Mitarbeiter. Ein Jungunternehmen beschäftigt hierzulande demnach durchschnittlich 16 Mitarbeiter, jedes zwei gibt an, dass ein bis fünf Stellen vakant sind. 56 Prozent hätten dabei bereits die Erfahrung gemacht, wegen eines Mangels an geeigneten Kandidaten eine Position nicht besetzen zu können, so der Verband. „Wer offene Stellen für Informatiker oder Ingenieure hat, der konkurriert mit einer Vielzahl von Unternehmen um dieselben Kandidaten – und Startups können in aller Regel nicht jene Gehälter zahlen, die etablierte Unternehmen anbieten“, sagt Bitkom-Präsident Achim Berg. (Quelle: Bitkom, Montag, 10:50 Uhr, tib)

+++ Helaba gründet Beteiligungsgesellschaft für digitale Startups +++

Die Helaba Landesbank Hessen-Thüringen gründet eine Beteiligungsgesellschaft für digitale Startups. Die Helaba Digital GmbH & Co. KG soll sich strategisch an Unternehmen beteiligen, die das Geschäftsmodell der Bankengruppe ergänzen. Der Fokus liegt auf FinTechs, RegTechs und PropTechs in der Wachstumsphase, Investitionen in der Frühphase seien aber auch nicht ausgeschlossen, heißt es. (Quelle: Helaba, Montag, 10:40 Uhr, tib)

Bild: Getty Images / CArlos Osorio / Contributor