Der Home24-Vorstand (v.l.): Johannes Schaback, Marc Appelhoff, Christoph Cordes und Philipp Kreibohm.

+++ Home24 legt Aktienpreis fest +++

Der Online-Möbelhändler Home24 wagt morgen den Gang aufs Parkett. Das Unternehmen hat den Aktienpreis auf 23 Euro festgelegt. Die Marktkapitalisierung liegt damit bei etwa 600 Millionen Euro. Zuvor war von einer Preisspanne von 19,50 bis 24,50 Euro je Aktie die Rede. Der Möbelhändler der Startup-Fabrik Rocket Internet hat turbulente Zeiten hinter sich: 2016 wurde das Unternehmen noch mit 981 Millionen Euro bewertet. Wenig später hatte sich der Wert mehr als halbiert. (Quelle: ARD, 14. Juni 2018, 15.30 Uhr, kir)

+++ Ist Coworking-Space Wework bald 35 Milliarden wert? +++

Im Zuge einer nächsten Finanzierungsrunde könnte die Bewertung des US-amerikanischen Coworking-Space-Anbieters Wework von 20 auf 35 Milliarden US-Dollar steigen. Das sagte Softbank-Direktor Rajeev Misra, dessen Fonds vor Kurzem mehr als vier Milliarden Dollar in das Startup steckte. Weworks Bewertung könne sogar auf 100 Milliarden wachsen, glaubt er. Kritiker glauben, das Unternehmen sei bereits deutlich überbewertet. Zwar wächst das Startup stark und konnte 2017 886 Millionen Dollar Umsatz einfahren. Der Nettoverlust belief sich jedoch gleichzeitig auf 933 Millionen. (Quelle: Handelsblatt, 14. Juni 2018, 14 Uhr, kir)

+++ Adamos erhält German Innovation Award +++

Adamos hat den German Innovation Award erhalten. Das innovative Joint Venture setzte sich in der Wettbewerbsklasse Business-to-Business gegen 390 Mitbewerber durch und wurde von der Jury des Deutschen Rats für Formgebung ausgezeichnet. Adamos − ein Joint Venture unter anderem mit der Software AG und Zeiss − ist eine strategische Allianz für das Zukunftsthema Industrial Internet of Things (IIoT). Adamos ist nach eigenen Angaben die erste herstellerneutrale IIoT-Plattform, die auf den Maschinen- und Anlagenbau fokussiert ist. (Pressemitteilung, Donnerstag, 13 Uhr, stü)

+++ Exklusiv: Zahnschienen-Startup Sunshine Smile bekommt neues Geld +++

Kurze Zeit nach dem Launch schießen die Investoren bei Sunshine Smile Geld nach: Der Wagniskapitalgeber Holtzbrinck Ventures und Szene-Köpfe wie Nebenan.de-Gründer Christian Vollmann und Roman Kirsch von Lesara haben sich erneut an einer Finanzierungsrunde beteiligt. Wie hoch diese ausgefallen ist, wollte das Startup nicht verraten. „Hauptziel ist es mit diesem Kapital die erfolgreiche Einführung der Marke in den deutschen Markt fortzuführen“, lässt sich Gründer Constantin Bisanz zitieren. Anfang des Jahres hatte das Zahnschienen-Unternehmen bereits eine Millionen-Finanzierung erhalten. Wie das Geschäftsmodell funktioniert, erklärte Gründer Bisanz kürzlich im Interview. (Quelle: Gründerszene/Unternehmen, Mittwoch, 10:30 Uhr, cas)

+++ Millionenbetrag für digitale Preisschilder +++

Das IoT-Unternehmen Visi/One hat eine Finanzierungsrunde über einen siebenstelligen Betrag erfolgreich abgeschlossen. Wie das Unternehmen mit Sitz in Remscheid (NRW) mitteilt, werden in Berlin cloudbasierte digitale Preisschilder für Autohäuser entwickelt. Mit den eingeworbenen Mitteln aus Fremd- und Eigenkapital soll das Technologieteam in Berlin ausgebaut und die nächste Produktgeneration marktreif gemacht werden. Zu den Geldgebern gehören unter anderem die Investitionsbank Berlin (IBB), die Mittelständische Beteiligungsgesellschaft MBG Berlin-Brandenburg sowie UniCredit. (Quelle: Unternehmen, Mittwoch, 14.00 Uhr, stü)

+++ Female Founders Monitor: Anteil der Gründerinnen steigt +++

Der Bundesverband Deutsche Startups hat eine Studie zu Gründerinnen in Deutschland veröffentlicht. Laut dem Female Founders Monitor ist der Frauenanteil in der Gründerszene gestiegen: 14,6 Prozent der Startups wurden demnach 2017 von Frauen gegründet – das sind rund zwei Prozent mehr als noch 2013. Bei 28 Prozent der Firmen sitzt zumindest eine Frau mit im Gründerteam. Ein weiteres Ergebnis der Studie: Frauen gründen eher alleine, Männer dagegen in Zweierteams. Die Branchen, in denen sich Gründerinnen am häufigsten bewegen, sind E-Commerce und Bildung. Die Felder IT, SaaS und Hardware dominieren dagegen Startups mit männlichen Gründerteams. Für die Studie wurden 1.800 Startups in Deutschland befragt. (Quelle: Bundesverband Deutsche Startups, Mittwoch, 10:50 Uhr, ps)

 

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