Die aktuellen Kurznachrichten:

+++ Thieme beteiligt sich an Medizin-Plattform +++

Die Thieme Gruppe, zu der auch der gleichnamige Medizinverlag gehört, steigt beim Kölner Startup M.Doc ein. Das Unternehmen bietet eine Gesundheitsplattform, über die Ärztinnen, Pflegende und Patienten miteinander kommunizieren können. Dazu ist es an Informationssysteme von Krankenhäusern und elektronische Patientenakten angebunden. Das soll nach Angaben des 2016 gegründeten Startups etwa doppelte Untersuchungen vermeiden. Wie viel Geld Thieme für den Deal zahlte, geben die neuen Partner nicht bekannt. Für Thieme ist es nicht das erste Startup-Investment(Quelle: Unternehmen, Freitag, 09:23 Uhr, ene) 

+++ Uber Eats zieht sich aus Österreich zurück +++

Uber Eats verabschiedet sich von Wien und dem österreichischen Markt. Im Dezember 2016 startete der US-Konzern seinen Essenslieferdienst in der Hauptstadt. Am 8. März 2019 soll damit Schluss sein. „Uber Eats ist in Wien leider nicht so stark gewachsen, wie wir gehofft und erwartet hatten”, schreibt das Unternehmen, das mit etwa 500 Wiener Restaurants zusammenarbeitet. Rund 200 selbstständige Kuriere sind von dem Rückzug betroffen. Der Fahrdienstservice soll in Österreich aber weiter bestehen bleiben. Die Österreicher können Pizza, Sushi und Burger ab März nur noch über die Delivery-Hero-Marken Foodora und Mjam sowie über Lieferservice.at von Takeaway bestellen. (Quelle: Uber Eats Blog, APA, Donnerstag, 14:09 Uhr, lks)

+++ Evonik legt neuen VC-Fonds über 150 Millionen auf +++

Der Essener Spezialchemiekonzern Evonik will über einen neuen Fonds in den kommenden Jahren 150 Millionen Euro in Chemie-, Medizintechnik- und Agrar-Startups investieren. Eine Aufstockung um 50 Prozent gegenüber dem ersten Wagniskapitalfonds aus dem Jahr 2012. Evonik Venture Capital ist nach eigenen Angaben an 25 Startups und Fonds in Europa, Nordamerika, Asien und Israel beteiligt – etwa am Peptidhersteller Numaferm aus Düsseldorf. (Quelle: Wiwo Gründer, Donnerstag, 11:59 Uhr, tib) 

+++ Wettbewerbshüter in Österreich ermitteln gegen Amazon +++

Die österreichische Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) hat ein Ermittlungsverfahren gegen Amazon wegen des Verdachts auf Verstöße gegen österreichisches und europäisches Kartellrecht eröffnet. Die BWB prüft nach eigenen Angaben, ob das Unternehmen eine marktbeherrschende Stellung gegenüber Händlern missbraucht, die auf dem Amazon-Marktplatz aktiv sind. Es bestehe unter anderem der Verdacht, dass der Konzern andere Händler auf seinem Marktplatz benachteilige und dadurch versuche, seine eigenen Angebote zu bevorzugen. Die BWB beabsichtigt, eng mit dem deutschen Bundeskartellamt zusammenzuarbeiten, das im November 2018 ebenfalls Ermittlungen aufgenommen hat. (Quelle: Reuters, Donnerstag 10:51 Uhr, tib)

+++ Cherry Ventures investiert in Fitness-Startup Eastnine +++

Zusammen mit dem Wagniskapitalgeber Localglobe und dem Skype-Gründer Niklas Zennström beteiligt sich der deutsche VC Cherry Ventures am britischen Fitness-Startup Eastnine. Die Seedrunde ist zwei Millionen Pfund groß (umgerechnet 2,3 Millionen Euro). Das Unternehmen aus London bietet eine App, die mit einem Audio-Programm die Sportler beim Training unterstützt. Zum Start fokussiert sich das Unternehmen auf Programme für das Lauftraining. 2018 wurde das Startup gegründet, unter anderem von Jason Goodman, der bereits das Unternehmen Albion aufgebaut hat. (Quelle: Unternehmen, Donnerstag, 9:51 Uhr, cas)

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