+++ Sony investiert in Navgiations-Startup What3words +++
Der japanische Technologiekonzern hat über seinen Innovation Fund in das britischen Startup investiert. Die genaue Summe ist nicht bekannt. Mit dem neuen Geld will das Unternehmen Produkte für die Automobilbranche entwickeln, darunter eine Sprachsteuerung für die Navigation.
What3Words, an dem auch Daimler, SAIC Capital, Alpine Electronics und Intel beteiligt sind, hat die ganze Welt in 57 Billionen Quadrate der Größe drei mal drei Meter eingeteilt und jedem dieser Quadrate eine Dreiwortadresse zugeteilt. Damit ist jeder dieser Orte eindeutig bestimmbar. (Quelle: Unternehmen, Dienstag, 17:10 Uhr, jak)
+++ High-Tech Gründerfonds beteiligt sich an Nordantech +++
Der Frühphasen-Finanzierer High-Tech Gründerfonds investiert einen nicht genannten Betrag in das Hamburger Startup Nordantech. Jonas Steeger, Arne Brenneisen und Christian Kuhs gründeten die Firma 2016. Sie entwickeln und vertreiben Software, die Unternehmen beim Management großer Projekte unterstützen soll – etwa bei Zukäufen oder strategischen Neuausrichtungen. Nordantech verzeichne Umsätze im sechsstelligen Bereich, so die Gründer in einer Mitteilung. (Quelle: Unternehmen, Dienstag, 11:51 Uhr, ps)
+++ Ein Drittel der Deutschen würde gern gründen +++
Rund 33 Prozent der Deutschen können sich vorstellen, selbst ein Unternehmen aufzubauen. Zu diesem Ergebnis kommt der Bundesverband Deutsche Startups in einer aktuellen Umfrage. Je jünger die Personen, desto höher die Gründungsbereitschaft: Bei den unter Dreißigjährigen liegt sie bei 46 Prozent, bei den über Fünfzigjährigen bei 32 Prozent. Die Zahlen bedeuten aber auch: Knapp 60 Prozent der Deutschen können sich nicht vorstellen, zu gründen. Damit könne man nicht zufrieden sein, sagt Florian Nöll, Vorsitzender des Verbandes. (Quelle: Unternehmen, Dienstag, 11:40 Uhr, ps)
+++ Geld-für-Flug übernimmt Legaltech-Startup Bahn-Buddy +++
Ein Düsseldorfer Legaltech-Startup kauft das andere: Geld-für-Flug hat Anfang Oktober Bahn-Buddy übernommen. Geld-für-Flug, in das auch DHDL-Investor Carsten Maschmeyer investiert hat, hilft Fluggästen, bei Ticket-Stornierungen ihr Geld zurückzubekommen. Ein Rechtsurteil erschwerte dem Startup im Frühjahr das Geschäft: Seitdem dürfen Airlines Stornierungen verweigern. Nun will sich Gründer Philipp Eischet breiter aufstellen, wie das Handelsblatt schreibt. Dafür kauft er Bahn-Buddy für einen nicht genannten Betrag. Das Startup unterstützt Bahn-Kunden, Rückerstattungen wegen verspäteter Züge zu erhalten. Im ersten Monat nach der Übernahme habe man bereits 5.000 Bahnverspätungen abgewickelt, so Eischet. (Quelle: Handelsblatt, Dienstag, 10:05 Uhr, ps)
+++ Software-Startup Quantilope bekommt 8 Millionen +++
Das Hamburger Startup Quantilope hat eine Series-A-Runde über acht Millionen US-Dollar abgeschlossen. Leadinvestor ist der Londoner Wagniskapitalgeber Dawn Capital, außerdem gingen die Bestandsinvestoren Surplus Invest und Senovo erneut mit. Seit der Gründung hat Quantilope damit zwölf Millionen US-Dollar eingesammelt. Lucas Bremer, Thomas Fandrich und Peter Aschmoneit gründeten das Startup 2014. Ihre Software soll Unternehmen bei der Marktforschung unterstützen, zum Beispiel können sie damit die Assoziationen der Kunden zu ihrer Marke messen. Mit dem Kapital will Quantilope in Länder außerhalb des deutschsprachigen Raums expandieren. (Quelle: Unternehmen, Montag, 12:30 Uhr, ps)
+++ Berliner Startup Watchmaster sammelt Millionen ein +++
Watchmaster, der Berliner Online-Shop für gebrauchte Uhren, hat sich eine weitere Finanzierung mit vier Millionen Euro Wagniskapital gesichert. Laut Handelsregister sind die Altinvestoren um Cherry Ventures und Piton Capital Investments wieder federführend dabei. Wie Deutsche Startups zuerst berichtete, strebe das Startup zudem eine Eigenkapitalfinanzierung in Höhe von neun Millionen Euro an. Tim-Hendrik Meyer, ehemals Mitgründer von Quandoo, werde dem Medienbericht zufolge als CEO bei Watchmaster einsteigen. Das Startup hatte zuletzt 2016 acht Millionen erhalten. (Quelle: Deutsche Startups, Freitag, 17:26 Uhr, mw)
+++ Russisches Gericht verurteilt Telegram zu Geldstrafe +++
Der Chat-Dienst Telegram muss in Russland eine Geldstrafe zahlen, weil er sich bisher geweigert hat, dem Inlandgeheimdienst FSB verschlüsselte Nachrichten seiner Nutzer offenzulegen. Ein Moskauer Gericht wies einen Einspruch des Unternehmens zurück und bestätigte die relativ geringe Strafzahlung von 10.000 Euro. Laut FSB soll Telegram von Terroristen zur Kommunikation genutzt werden. Der Chat-Dienst war nach einer gerichtlich verordneten Schließung im April auf ausländische Server ausgewichen, kann in Russland aber weiterhin genutzt werden. (Quelle: Heise, Freitag, 13:55 Uhr, mpe)