Die aktuellen Kurznachrichten
+++ 250 Millionen Dollar und Einhorn-Status für UST Global +++
Die IT-Firma UST Global wird zum Einhorn: Nach einem Temasek-Investment über 250 Millionen Dollar erreicht das US-Unternehmen erstmals die Milliardenbewertung. UST wurde bereits 1999 gegründet und hat nach eigenen Angaben 17.000 Mitarbeiter an 35 Standorten weltweit sowie 50 Fortune-500-Firmen als Kunden. Das Produktportfolio reicht von Datenanalyse über Cloud-Dienstleistungen bis hin zu Cybersecurity. (Quelle: TechCrunch, Mittwoch, 14:15 Uhr, tib)
+++ Statt Google Pay: Sparkassen kündigen eigene Bezahl-App an +++
Gestern ist der Mobile-Payment-Dienst Google Pay mit viel Medienecho in Deutschland gestartet – doch Deutschlands größter Bankenverbund will dafür nicht mit dem US-Unternehmen kooperieren. „Die Sparkassen gehen in Kürze mit der Mobiles-Bezahlen-App in den Markt”, sagte Stefan Marotzke, Sprecher des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands (DSGV), der Neuen Osnabrücker Zeitung. Schon in wenigen Wochen soll der Dienst starten. „Unsere Kunden können dann ihre Sparkassen-Card oder Sparkassen-Kreditkarte digital mit ihrem NFC-fähigen Android-Smartphone nutzen.” Ein Extra-Konto brauche es dafür nicht. Mit Google Pay kooperieren bislang nur die Commerzbank, die Comdirect, Boon und N26. Auch die Volksbanken wollen auf ein eigenes System setzen, der Blog Cashy berichtet. (Quelle: ots, Cashy, Mittwoch, 12:04 Uhr, cas)
+++ Führungswechsel bei Bonial +++
Das Prospekt-Startup Bonial passt sein Management an. Der ehemalige COO Max Biller wird neuer CEO und übernimmt damit die Rolle von Gründer Christian Gaiser, der in den zu gründenden Beirat wechselt. „Unser Fokus liegt nun auf der Weiterentwicklung des Geschäftsmodells“, lässt sich Biller in der offiziellen Mitteilung zitieren. Gaiser gründete KaufDa (heute gemeinsam mit MeinProspekt und Out Of Milk Teil der Bonial-Gruppe) 2008. Er hält weiterhin 20 Prozent am Unternehmen. (Quelle: Unternehmen, Mittwoch, 12:03 Uhr, gr)
+++ Bundesregierung setzt Milliardenfonds für Digitalisierung auf +++
Rund 2,4 Milliarden Euro will der Bundesfinanzminister Olaf Scholz aus Steuereinnahmen künftig für die Digitalisierung und den Breitbandausbau ausgeben. Von dem Fonds sollen auch die Schulen profitieren. Im Juli 2017 startete die Regierung das Projekt „Digitales Klassenzimmer“. Knapp ein Jahr nach dem Launch der Förderinitiative wurden mehr als 5.250 Schulen an das Gigabit-Netz angeschlossen wurden. Deutschlandweit gibt es insgesamt rund 33.000 Schulen. (Quelle: Passauer Neue Presse, Mittwoch, 11:55, lks)
+++ Exklusiv: 1,2 Millionen Euro für Jobplattform TalentRocket +++
Das Recruiting-Startup TalentRocket hat eine Finanzierungsrunde über 1,2 Millionen Euro abgeschlossen. Neu eingestiegen und Leadinvestor ist die BayBG Bayerische Beteiligungsgesellschaft. Auch die Altinvestoren beteiligten sich erneut an der Münchner Firma, darunter der Wagniskapitalgeber Tiburon. Auf der 2012 gestarteten Plattform können Juristen nach Jobs suchen und sich direkt bewerben. Mit dem Kapital aus der aktuellen Runde will TalentRocket das Angebot auf weitere Berufsgruppen ausweiten und nach Österreich und in die Schweiz expandieren. (Quelle: Unternehmen, Mittwoch, 10:55, ps)
+++ Arnulf Keese wird CDO bei Deutscher Kreditbank +++
Arnulf Keese steigt zum 1. August als Chief Digital Officer bei der Deutschen Kreditbank ein. Der Berliner war bis 2016 DACH-Chef bei Paypal, danach kümmerte er sich beim Wagniskapitalgeber E.Ventures um Fintech-Investments. Keese ist zudem Geschäftsführer der neugegründeten DKB-Tochter „Code Factory”. Dabei handelt es sich um einen Coworkingspace, der am 1. Juli im Berliner Fintech-Hub H:32 eröffnen soll. (Quelle: Unternehmen, Mittwoch, 12:00, ps)