Die aktuellen Kurznachrichten

+++ Großes Kinderbilder-Datenleck bei Panini +++

Es ist WM und das heißt für viele Kinder: Panini-Sammelalben vollkleben. Wie der Spiegel (Paywall) berichtet, waren bei dem Unternehmen über einen längeren Zeitraum Kinderfotos abrufbar, die für individuelle Sticker hochgeladen wurden. Wie viele Kundendatensätze betroffen waren, verrät Panini nicht, dem Bericht zufolge könnte es sich um eine sechsstellige Zahl handeln. Zahlungsdaten seien nicht für Fremde einsehbar gewesen. (Quelle: Spiegel, Freitag, 15:52 Uhr, ho)

+++ US-Regierung will chinesischen Zugriff auf Startups unterbinden +++

Ein neues Gesetz, dass gerade den US-Kongress passiert, könnte den Zugriff chinesischer Investoren auf amerikanische Startups und ihre Technologie erschweren. Die Befugnisse des sogenannten CFIUS-Ausschusses, der ausländische Investitionen überprüft, sollen entsprechend erweitert werden. „Möglicherweise schließt sich das Fenster für einige Startups, sich Geld aus China zu besorgen“, sagte Chris Nicholson, Mitgründer des KI-Unternehmens Skymind, der Nachrichtenagentur Reuters. (Quelle: Wirtschaftswoche, Freitag, 15:47 Uhr, tib)

+++ Adidas warnt vor millionenfachem Datendiebstahl +++

In den USA informiert Adidas derzeit Kunden, die über die Website www.adidas.com/US Waren bestellt haben, dass ihre Daten gestohlen worden sein könnten. Laut einem Sprecher sollen mehrere Millionen Datensätze betroffen sein, die Kontaktinformationen, Nutzernamen und verschlüsselte Passwörter beinhalten. (Quelle: Futurezone, Freitag, 10:49 Uhr, tib)

+++ Börsengang beim Fintech Creditshelf +++ 

Das Frankfurter Fintech Creditshelf plant den Börsengang, berichtet das Handelsblatt. Das Platzierungsvolumen soll bei mindestens 20 Millionen Euro liegen. Laut dem Magazin soll der IPO schon in der kommenden Woche starten – das bestätigt Creditshelf auf Nachfrage von Gründerszene allerdings nicht. Das Finanz-Startup wurde 2015 von Christoph Maichel, Tim Thabe und Daniel Bartsch gegründet. Auf seiner Online-Plattform vermittelt es kurzfristige Kredite an Mittelständler. Seit der Gründung hat Creditshelf laut Handelsblatt schon Kredite in Höhe von 58 Millionen Euro vermittelt. (Quelle: Handelsblatt, Freitag, 10:30, ps)

+++ Amazon kauft Online-Apotheke +++

Der E-Commerce-Konzern übernimmt das Startup Pillpack, das in den USA verschreibungspflichtige Medikamente in vorsortierter Dosierung an Patienten ausliefert. Wie viel Geld Amazon für die Online-Apotheke hingelegt hat, ist nicht bekannt. Laut CNBC hatte zuvor bereits Walmart mit Pillpack verhandelt, der vorgeschlagene Kaufpreis soll dabei knapp unter einer Milliarde US-Dollar gelegen haben. (Quelle: Golem, Donnerstag, 16:51 Uhr, tib)

Bild: Getty Images / Filo, Social-Media-Bilder: Chris Marxen, Getty Images /Pacific Press;Namensnennung Bestimmte Rechte vorbehalten von MIKI Yoshihito (´・ω・)