Die aktuellen Kurznachrichten:

+++ Stripe, Visa und Tencent investieren Millionen in afrikanisches Fintech +++

Das nigerianische Payments-Startup Paystack erhält eine Series-A-Finanzierung über acht Millionen US-Dollar von den Zahlungsdienstleistern Stripe, Visa und Tencent sowie weiteren Investoren. Das Unternehmen wickelt nach eigenen Angaben bereits mehr als 15 Prozent aller Online-Zahlungen in Nigeria ab, Afrikas größter Volkswirtschaft. Mit dem neuen Kapital soll unter anderem das Team ausgebaut werden. (Quelle: Unternehmen, Dienstag, 15:00 Uhr, tib)

+++ Münchner Sensor-Startup Blickfeld erweitert Seed-Runde +++

Das Münchner Lidar-Startup Blickfeld erweitert seine Seed-Finanzierung auf zehn Millionen US-Dollar. Die Runde war eigentlich schon vor wenigen Monaten mit 4,3 Millionen Dollar abgeschlossen worden. Blickfeld entwickelt Lidar-Sensoren für die Umfelderfassung, die etwa beim autonomen Fahren eingesetzt werden können. Das neue Kapital soll nach Unternehmensangaben helfen, schneller ein erstes Serienprodukt auf den Markt zu bringen. (Quelle: Unternehmen, Dienstag, 11:31 Uhr, tib)

+++ 27 Millionen für Schweizer Luftfilter-Startup +++

Climeworks aus Zürich hat in einer Finanzierungsrunde umgerechnet rund 26,8 Millionen Euro eingesammelt. Investiert haben die Zürcher Kantonalbank sowie eine Reihe von bestehenden und neuen privaten Geldgebern. Das Startup baut Anlagen, die CO2 aus der Luft filtern, das dann beispielsweise als Dünger in Gewächshäusern verwendet werden kann. (Quelle: Wiwo Gründer, Dienstag, 11:23 Uhr, tib)

+++ Insurtech-Startup Gonetto legt sich mit Finanzaufsicht an +++

Das Insurtech-Startup Gonetto gibt Provisionen für Versicherungsverträge an Kunden weiter. Das ist nach dem neuen Versicherungsaufsichtsgesetz verboten – es sei denn, die Prämie sinkt dauerhaft. Nun hat Gonetto eine einstweilige Anordnung gegen die Bafin beantragt. Die Finanzaufsicht hatte laut Handelsblatt Sanktionen gegen das Startup angedroht. Gonetto ist der Ansicht, dass das Verbot der Provisionsweitergabe die Gewerbefreiheit einschränkt und deshalb verfassungswidrig ist. (Quelle: Handelsblatt, Montag, 11:42 Uhr, stü)

+++ Siebenstelliges Investment für Amazon-Herausforderer Q.One +++

Carsten Puschmann und Thomas Heidelsbach haben ihr Startup Q.One, einen Webstore-Entwickler etwa von Burda, Deutsche Bahn und Lufthansa, auf die nächste Stufe gehoben. Sie bieten mit „Cloud Basket” eine Art Meta-Store an, mit dem Nutzer nach einer Anmeldung in allen Internetshops Deutschlands einkaufen können. Damit wollen die Gründer aus Essen eine Alternative zu Amazon schaffen, wo shopübergreifende Einkäufe bereits möglich sind. Der Unternehmer Ludwig Fresenius, dem mehrheitlich das Bildungsunternehmen Cognos gehört und der früher Inhaber der Analytikfirma Institut Fresenius war, hat einen siebenstelligen Betrag in Q.One investiert, wie das Handelsblatt berichtet. (Quelle, Handelslatt, Montag 11:00 Uhr, stü)

+++ Softwareunternehmen übernimmt Mode-Startup Daily Dress +++

Das Hamburger Startup Daily Dress hat einen neuen Besitzer. Das Softwareunternehmen Picalike hat die 2016 gegründete Firma zu einem nicht genannten Preis gekauft, berichtet das Handelsblatt. Die Daily-Dress-App hilft Nutzern beim Anziehen: Sie lernt, welche Kleidungsstücke die Nutzer besitzen und gibt dann Tipps für passende Outfits. 20.000 User soll die App haben, davon acht Prozent aktive Kunden. Auch nach der Übernahme bleibt Gründerin Jennifer Schäfer Geschäftsführerin von Daily Dress, außerdem soll sie das Marketing von Käuferin Picalike übernehmen. (Quelle: Handelsblatt, Montag, 10:07 Uhr, ps)

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