Die aktuellen Kurznachrichten:

+++ Exklusiv: Rechnung.de geht online +++

Das Factoring-Startup Decimo hat Rechnung.de gelauncht, eine Plattform rund um die Rechnung für Gewerbetreibende, Freiberufler und Unternehmer. Dort stehen Services wie Vorfinanzierung, Inkasso, Mahnwesen, ein Rechnungsgenerator aber auch Ratgeber zur Selbständigkeit zu Verfügung. Kunden zahlen Gebühren erst nach Auszahlung der Rechnungssumme. (Quelle: Unternehmen, Mittwoch, 15:31 Uhr, gr)

+++ Seed-Finanzierung für Berliner Bau-Tech-Startup +++

Inpera hat eine Summe in unbekannte Höhe von diversen Geldgebern aus der Proptech- und Baubranche erhalten, darunter der VC-Fonds PropTech1 Ventures, der Frühphaseninvestor Vito One, die Unger Steel Group, die Beteiligungsgesellschaft der Baufamilie Martin Meier, das Family Office Eisbaer Capital sowie Stephan Heller, CEO und Gründer des Fintechs FinCompare. Das Berliner Unternehmen wurde im September 2017 gegründet und hat eine Plattform entwickelt, um die Bestellprozesse zwischen Lieferanten und Bauunternehmen zu optimieren.  (Quelle: Unternehmen, Mittwoch, 15:20 Uhr, lks)

+++ BaFin verhängt Geldbuße gegen Zalando +++

Die deutsche Finanzaufsicht BaFin hat eine Geldbuße gegen den Modehändler Zalando wegen Versäumnissen bei Mitteilungspflichten verhängt. Es sei eine Strafzahlung von 370.000 Euro festgesetzt worden, teilte die Behörde mit. Konkret habe das Berliner Unternehmen zu spät über gehaltene Stimmrechtsanteile informiert. Zalando war zunächst nicht für eine Stellungnahme erreichbar. Der BaFin zufolge kann der im MDax gelistete Konzern Einspruch einlegen. (Quelle: Reuters, Mittwoch, 15:15 Uhr, lks)

+++ Doctena mit Millionenfinanzierung +++

Die Terminbuchungsplattform Doctena erhält in einer Finanzierungsrunde acht Millionen Euro von privaten Investoren. Damit soll die europaweite Expansion vorangetrieben werden. In der DACH-Region und Benelux sieht sich das Berliner Startup als führend. Über die Plattform können Privatpersonen Arzttermine online buchen. Laut eigener Angaben nutzen über 10.000 Ärzte Doctena für mehr als 1,5 Millionen Termine jeden Monat. (Quelle: Unternehmen, Mittwoch, 14:28 Uhr, gr)

+++ Bundesregierung scheitert am selbstgesteckten Ziel für E-Autos +++

Die Bundesregierung wird einem Handelsblatt-Bericht zufolge ihr Ziel verfehlen, bis 2020 insgesamt eine Million Elektro-Autos auf die deutschen Straßen zu bringen. Gründe dafür seien unter anderen Verzögerungen bei der Einführung des Umweltbonus, die mangelnde Verfügbarkeit geeigneter Auto-Modelle sowie die späte Umsetzung des Förderprogramms zum Aufbau der Ladeinfrastruktur. Der Bericht soll noch am Mittwoch Bundeskanzlerin Angela Merkel übergeben werden. Die Zulassungszahlen von Elektrofahrzeugen blieben bislang hinter den Erwartungen zurück. So wurden noch Expertenangaben 2016 gut 25.000 E-Autos neu zugelassen, 2017 rund 54.500. (Quelle: Reuters, Mittwoch 11:35 Uhr, mw)

+++ 300-Millionen-Runde macht Postmates zum Unicorn +++

Das US-Unternehmen Postmates sichert sich in einer neuen Finanzierungsrunde 300 Millionen Dollar. Dem US-Magazin Fortune zufolge erhöht sich die Bewertung des Liefer-Startups damit auf 1,2 Milliarden Dollar – Unicorn-Status. Lead-Investor ist der New Yorker Hedgefonds Tiger Global Management. Mitgründer und CEO Bastian Lehmann kündigt zudem an, 2019 an die Börse gehen zu wollen. Das sieben Jahre alte Startup liefert Einkäufe von Supermärkten und kleinen Händlern zu Kunden nach Hause. (Quellen: Unternehmen/Fortune, Mittwoch 11:20 Uhr, lks)

+++ Erhebung: Von McKinsey kommen die meisten Gründer +++ 

Vom Berater zum Gründer: Diesen Weg gehen laut einer LinkedIn-Auswertung des Wirtschaftsmagazins Capital besonders häufig ehemalige Mitarbeiter von McKinsey. Bei dem Beratungsunternehmen waren demnach 211 Gründer vor ihrer Selbstständigkeit tätig, beim Konkurrenten Boston Consulting Group 137, bei Roland Berger 94. Das Magazin gibt außerdem eine noch nicht veröffentlichte Studie wieder, nach der bei zwölf Prozent der 100 bestfinanzierten Gründer in Deutschland McKinsey im Lebenslauf auftaucht. Der Name ist damit häufiger vertreten als Rocket Internet (zehn Prozent). Nahezu jeder Fünfte der sogenannten „Top-Entrepreneure“ war dem Medienbericht zufolge vorher in der Beratung. (Quelle: Capital, Mittwoch, 11:06 Uhr, ene) 

+++ Porsche führt 80-Millionen-Runde für Mobility-Startup WayRay an +++ 

Porsche steigt im Rahmen der Series-C-Finanzierungsrunde beim Augmented-Reality-Spzialisten WayRay als strategischer Lead-Investor ein. WayRay, ein in Zürich ansässiges Startup mit Büros in Russland und Deutschland, entwickelt sogenannte Head-up-Displays. Dabei werden Fahrzeug- und Navigationsdaten wie die Geschwindigkeit im Blickfeld des Fahrers auf die Windschutzscheibe projiziert. Die Gesamtfinanzierungsrunde beträgt 80 Millionen US-Dollar (69 Millionen Euro). (Quelle: Unternehmen, Dienstag 16:00 Uhr, stü)

+++ 1,2 Millionen Euro für Münchner Batterieanalytik-Startup +++

In einer Seed-Runde hat das Münchner Startup Twaice insgesamt 1,2 Millionen Euro von Speedinvest Industry und Unternehmertum Venture Capital Partners erhalten. Das Startup hat eine Software entwickelt, die den Zustand von Lithium-Ionen-Batterien in Elektrofahrzeugen analysiert und optimiert. Twaice wurde 2018 aus einem Projekt der Technischen Universität München gegründet und will das Kapital für die Produktentwicklung, den Markteintritt und neue Mitarbeiter nutzen. (Quelle: Unternehmen, Dienstag, 13:10 Uhr, lks)

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