Die aktuellen Kurznachrichten:

+++ Medienberichte: Sicherheitslücke bei WhatsApp +++

Beim zu Facebook gehörenden Messenger WhatsApp hat es Medienberichten zufolge eine Sicherheitslücke gegeben. ZDnet und The Register berichten von einem Fehler, der Ende August entdeckt und Anfang Oktober von Facebook behoben worden sei. Demnach konnten sich Smartphone-Nutzer Hackerangriffen ausliefern, wenn sie einen eingehenden Videokonferenz-Anruf annahmen. Es war zunächst unklar, ob es zu solchen Attacken tatsächlich gekommen ist. Facebook lehnte eine Stellungnahme zu den Berichten ab. (Quelle: Reuters, Mittwoch, 16:08 Uhr, tib)

+++ Telekom gibt CRM-Anbieter 10 Millionen +++

Pipedrive, das eine Vertriebsmanagement-Software als Service für kleine Sales-Teams entwickelt, erhält in der Series-C-Runde zehn Millionen US-Dollar. Das Investment kommt von Deutsche Telekom Capital Partners, es soll Pipedrive beim Wachstum in Märkten wie Deutschland helfen. In der C-Runde hatte die CRM-Firma im vergangenen Juni bereits 50 Millionen Dollar eingesammelt, unter anderem von Insight Venture Partners. Nach der jetzigen Finanzierung erhöht sich das C-Funding auf insgesamt 60 Millionen Dollar. Pipedrive wurde 2010 gegründet. Es sitzt in New York und Tallinn. (Quelle: Unternehmen, Mittwoch, 11:42 Uhr, ene)

+++ Analyse: Neues Hoch bei globalen VC-Investments +++

In den ersten drei Quartalen dieses Jahres investierten VC-Geber weltweit mehr Risikokapital als im gesamten Vorjahr. Das ist das Ergebnis einer Analyse der Wirtschaftsprüfer von KPMG. Demnach beläuft sich die Höhe der Deals in 2018 auf bislang 183 Milliarden Dollar. 2017 waren es insgesamt 171 Milliarden Dollar gewesen. Auf der Liste der sogenannten Unicorns (Unternehmen mit einer Bewertung von einer Milliarde Dollar und mehr) zählten die Studienautoren 18 neue Namen, darunter auch einen deutschen: das Münchner Big-Data-Unternehmen Celonis(Quelle: KPMG, Mittwoch, 11:14 Uhr, ene)

+++ EU-Datenschutzbeauftragter: Erste DSGVO-Strafen bis Jahresende +++

Unternehmen müssen dem EU-Datenschutzbeauftragten Giovanni Buttarelli zufolge bis Jahresende mit den ersten Sanktionen bei Verstößen im Zusammenhang mit den verschärften EU-Datenschutzregeln rechnen. Rund ein halbes Jahr nach Inkrafttreten der neuen Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) würden in vielen Ländern Strafen, Rügen, Ultimaten und vorübergehende Firmenverbote ausgesprochen, kündigte Buttarelli an. Seit Ende Mai würden die zuständigen nationalen Datenschutzbehörden mit Beschwerden und Anfragen überschwemmt. (Quelle: Reuters, Mittwoch, 10:55 Uhr, tib)

+++ Iris Capital investiert 12 Millionen Euro in KI-Startup +++

Die Venture-Gesellschaft Iris Capital investiert in Braincube, einen französischen Lösungsanbieter für KI-basierte Prozessoptimierung in der Industrie. Braincube unterstützt die Reduktion des ökologischen Fußabdrucks sowie den Rohstoffverbrauch. An der Finanzierungsrunde beteiligt ist Next47, das Venture-Unternehmen von Siemens, welches damit die erste Investition in Frankreich tätigt. Iris Capital führt die Runde an. Die Finanzierung in Höhe von 12 Millionen Euro wird Braincube in die Entwicklungsabteilung investieren und für die weltweite Expansion einsetzen. (Quelle: Iris Capital, Dienstag, 12:00 Uhr, stü)

+++ Softwarebranche trägt mit einer Billion Euro zum BIP der EU bei +++

Die Softwarebranche hat 2016 mit einer Billion Euro zur gesamteuropäischen Bruttowertschöpfung beigetragen. Das hat eine Studie der Economist Intelligence Unit im Auftrag von Software.org ergeben. In Deutschland waren es im gleichen Jahr demnach 66 Milliarden Euro, gemeinsam mit Frankreich und Großbritannien zählt die Bundesrepublik laut der Studie zu den größten Software-Märkten der EU. (Quelle: Software.org, Dienstag, 11:33 Uhr, tib)

Bild: Getty Images / Filo