Die aktuellen Kurznachrichten:

+++ Banken: Uber-Bewertung liegt bei 120 Milliarden Dollar +++

Die US-Investmentbanken Goldman Sachs und Morgan Stanley haben für den 2019 geplanten Börsengang des Taxi-Dienstes Uber eine Bewertung von 120 Milliarden aufgerufen. Damit bewerten die Banken Uber fast doppelt so hoch wie bei dessen letzter Finanzierung vor zwei Monaten. Zum Vergleich: VWs Marktkapitalisierung liegt bei 83 Milliarden Dollar. Hohe Bewertungen vor Börsengängen steigern allerdings gern die Chance der Banken darauf, den Börsengang durchführen zu dürfen. (Quelle: Wall Street Journal, Dienstag, 16:25 Uhr, mpe)

+++ Deutsche Bahn will Coworking-Spaces eröffnen +++

Ab 2019 will die Bahn Coworking-Spaces an Bahnhöfen eröffnen, wie Spiegel Online schreibt. Das Angebot soll sich an Berufspendler und Geschäftsreisende richten. Im Sommer testete das Unternehmen das Konzept am Berliner Hauptbahnhof. In welchen Städten im kommenden Jahr die ersten Gemeinschafts-Büros eröffnet werden, ist noch unklar. (Quelle: Spiegel Online, Dienstag, 11:05 Uhr, ps) 

+++ IoT-Startup Smartfrog übernimmt Mehrheit an US-Wettbewerber +++

Das Berliner Startup Smartfrog erwirbt die Mehrheit an seinem US-amerikanischen Konkurrenten Canary. Mit Unterstützung der bestehenden Gesellschafter investiert die IoT-Firma 25 Millionen Dollar in das Unternehmen aus New York. Smartfrog-CEO Charles Fraenkl wird künftig die Geschäfte beider Startups führen. Smartfrog ist 2015 in Berlin und Dublin gestartet und bietet Kamerasysteme für die Heimüberwachung an. Registrieren die Kameras verdächtige Bewegungen, erhält der Besitzer eine Nachricht auf seinem Smartphone. Mit einem ähnlichen System ist Canary auf dem Markt. (Quelle: Unternehmen, Dienstag, 10:50 Uhr, ps)

+++ Travelperk bekommt Millionen-Funding und expandiert nach Berlin +++

Das spanische Startup Travelperk hat eine Series-C-Runde in Höhe von 44 Millionen US-Dollar abgeschlossen. Leadinvestor ist der schwedische VC Kinnevik, der schon in Zalando und Westwing investierte.  Außerdem beteiligten sich der russische Tech-Investor Yuri Milner sowie die bestehenden Investoren, darunter Target Global aus Berlin. Mit dem Kapital will das Team um Gründer und CEO Avi Meir international expandieren, unter anderem nach Deutschland. Noch in diesem Jahr solle ein Büro in Berlin eröffnet werden, heißt es vom Startup. Eine deutschsprachige Version seiner Plattform hat die Firma bereits gelauncht, zu den Nutzern zählen N26, Getyourguide und Outfittery. (Quelle: Unternehmen, Dienstag, 09:33 Uhr, ps)

+++ Planethome übernimmt Suchmaschine 123Makler +++

Der Münchner Immobiliendienstleister Planethome übernimmt die Makler-Suchmaschine 123Makler aus Berlin. Die Kaufsumme ist nicht bekannt. Planethome möchte nach eigenen Angaben mithilfe von 123Makler neben seinem Kerngeschäft, der Vermittlung und Finanzierung von Wohnimmobilien, seine digitalen Dienstleistungen ausbauen. Der Marktauftritt von 123Makler bliebe dabei unverändert, heißt es. (Quelle: Unternehmen, Montag, 14:18 Uhr, tib)

+++ Deutsche Handelsbank will mehr Startup-Kredite vergeben +++

Die Deutsche Handelsbank (DHB), ein Geldinstitut aus dem Kreis der Unternehmerfamilie Reimann, will 2019 ihr Kreditgeschäft ausweiten, international expandieren und neue Produkte anbieten. Wie DHB-Chef Daniel Kreis dem Handelsblatt sagte, plane das Institut, bis 2021 „über eine Milliarde Euro“ an Krediten auszugeben. Aktuell sind es etwa 230 Millionen Euro. Anders als traditionelle Banken stattet die DHB Startups, also besonders risikoreiche Unternehmen, mit Fremdkapital aus – ein in Deutschland unterrepräsentiertes Finanzierungsmodell. Auf der Suche nach Startup-Kunden konkurriert die DHB, die beispielsweise Mister Spex und Home24 finanzierte, auch mit der kürzlich in Deutschland gestarteten Silicon Valley Bank. (Quelle: Handelsblatt, Montag, 11:16 Uhr, ene)

Bild: Getty Images / Filo; JOHN MACDOUGALL / Kontributor; Hinweis: Axel Springer ist über Axel Springer Digital Ventures Gesellschafter von Homeday. Axel Springer ist auch Gesellschafter der Business Insider Deutschland GmbH, dem Medienhaus von Gründerszene. Weitere Informationen zu Business Insider findet ihr hier: www.businessinsider.de/informationen/impressum