Die aktuellen Kurznachrichten:

+++ Versicherungs-Startup Ottonova gründet Joint Venture +++

Das Krankenversicherungs-Startup Ottonova und das Münchner Unternehmen Global Side Services wollen künftig zusammen arbeiten. Die Firmen gründeten dazu das Joint Venture Global Scale Solutions. Man wolle „innovative, skalierbare Produkte im Bereich des Versicherungswesens und des Gesundheitsmarkts“ entwickeln, heißt es von Ottonova. Geschäftsführer der neuen Firma ist Ottonova-CTO Frank Birzle. Ihr erstes Produkt: Eine App für die Süddeutsche Krankenversicherung, mit der Versicherte ihre Rechnungsbelege hochladen können. Ottonova bietet seit 2017 eine digitale, private Krankenversicherung an. Bis Ende 2018 verzeichnete das Insurtech lediglich Kundenzahlen im dreistelligen Bereich(Quelle: Unternehmen, Donnerstag, 17:29 Uhr, ps)

+++ Siebenstellige Seed-Runde für Stuttgarter Roboter-Startup +++

Das Startup Drag&bot aus Stuttgart hat eine Finanzierungsrunde in siebenstelliger Höhe abgeschlossen. Angeführt wurde sie von Wiener VC Speedinvest Industry. Drag&bot ist ein Spin-Off des Fraunhofer IPA und hat an der Forschungseinrichtung ein Betriebssystem für Industrieroboter entwickelt. Mit diesem sollen sich besonders einfach Roboterprogramme aus vorgefertigten Bausteinen zusammensetzen lassen. (Quelle: Unternehmen, Mittwoch, 11:17 Uhr, tib)

+++ Prothesen-Startup Mecuris bekommt 3,6 Millionen +++

Das Münchner Medizintechnik-Startup Mecuris hat eine Series-A-Finanzierungsrunde über 3,6 Millionen Euro abgeschlossen. Neben den bestehenden Investoren Bayern Kapital und High-Tech Gründerfonds sind Vesalius Biocapital, Mulcan International Investments und eine Krankenhauskette neu an Bord. Mecuris gestaltet Orthesen und Prothesen mit Hilfe einer Online-Plattform. Die personaliserten Hilfsmittel werden mittels 3D-Druck gefertigt und ausgeliefert. (Quelle: HTGF, Mittwoch, 11:00 Uhr, stü)

+++ Zehn Millionen für Kölner Marktplatz Crowdfox +++

Der Kölner Elektronikmarktplatz Crowdfox hat eine Finanzierungsrunde über zehn Millionen Euro abgeschlossen. Zwei nicht näher genannte Family Offices investierten laut einer Mitteilung fünf Millionen Euro. Weitere vier Millionen Euro Wandeldarlehen wurden demnach zu Eigenkapital gewandelt und Altgesellschafter gaben zusätzlich ein Darlehen über eine Million Euro. Mit dem neuen Kapital will Crowdfox sein Vergleichsportal für Großkunden Crowdfox Professional ausbauen. (Quelle: Unternehmen, Mittwoch, 9:18 Uhr, tib)

+++Rocket reduziert Beteiligung an Hellofresh +++

Rocket Internet hält nur noch 29,88 Prozent am Kochboxen-Versender Hellofresh. Vor dem 8. Januar waren es noch 48,71 Prozent, wie aus einer nun veröffentlichten Stimmrechtsmitteilung hervorgeht. Am Mittwochmorgen stand die Hellofresh-Aktie bei knapp über sieben Euro, im November 2017 war sie zu 10,25 Euro ausgegeben worden. (Quelle: Berliner Morgenpost, Mittwoch, 9:09 Uhr, tib)

+++ Millionenfinanzierung für Proptech-Startup Sensorberg +++

In einer aktuellen Finanzierungsrunde hat Sensorberg einen mittleren einstelligen Millionenbetrag eingesammelt. Investiert haben unter anderem der Baukonzern Bauwens, das österreichische Immobilienunternehmen Signa und der VC Surplus. Alexander Oelling gründete Sensorberg 2013, CEO ist seit 2017 Michael von Roeder. Das Berliner Proptech bietet Soft- und Hardware für die Digitalisierung von Gebäuden an, damit lassen sich etwa Türen per Smartphone öffnen. (Quelle: Unternehmen, Dienstag, 09:52 Uhr, ps) 

+++ Israelischer Milliardär investiert in Buchhaltungstool Zeitgold +++

Das Berliner Buchhaltungs-Startup Zeitgold hat neue Gesellschafter an Bord. Neben Btov Partners, SB Ventures, der Deutschen Bank und dem Versicherungskonzern Axa beteiligte sich auch der Medienunternehmer und Power-Rangers-Produzent Haim Saban an dem 2015 gegründeten Unternehmen. In dieser neuen Runde zog ebenfalls der Altgesellschafter Battery Investment Partners mit. Wie hoch die Finanzierungssumme war, ist bisher nicht bekannt. Bislang sammelte das Startup von Stefan Jeschonnek, Jan Deepen und Kobi Eldar rund 14 Millionen Euro ein. (Quelle: Deutsche Startups, Montag, 16:19 Uhr, lks)

+++ Bettzeit steigert Umsatz um 140 Prozent +++

Die Frankfurter Bettzeit GmbH, unter deren Dach 2015 das Startup Emma Matratzen gegründet wurde, steigerte ihren Umsatz 2018 auf 79 Millionen Euro. Das entspricht einem Plus von 140 Prozent gegenüber dem Vorjahr, damals waren es 33 Millionen Euro. Wie viel Emma zum Gesamtumsatz beigetragen hat, geht aus den vorliegenden Zahlen nicht hervor. Bettzeit wuchs im vergangenen Jahr um 60 auf nun insgesamt 200 Mitarbeiter und vertreibt seine Produkte in 14 europäischen Ländern. 2019 wolle man nach China, Indien und in die USA expandieren, heißt es. Die Bettzeit Gruppe plane, im laufenden Jahr „deutlich mehr“ als 100 Millionen Euro umzusetzen. (Quelle: Unternehmen, Montag, 16:06 Uhr, ps)

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