Die aktuellen Kurznachrichten:

+++ Bericht: Lyft-Gründer wollen sich bei IPO Macht sichern +++

Beim geplanten Börsengang des US-Mitfahrdienstes Lyft wollen die Gründer laut einem Bericht des Wall Street Journal ihren Einfluss ausbauen. John Zimmer und Logan Green, die gemeinsam einen Anteil von weniger als zehn Prozent an Lyft halten, schickten sich an, knapp die Mehrheit der Stimmrechte zu übernehmen, berichtete das Blatt unter Berufung auf mit den Überlegungen vertraute Personen. Dafür sei eine eigene Aktiengattung geplant, die Extra-Stimmrechte für die Anteilsscheine der beiden Manager vorsehe. Eine Lyft-Sprecherin wollte sich dazu nicht äußern. (Quelle: Reuters, Dienstag, 16:11 Uhr, tib)

+++ Alibaba steigt bei Münchner Startup Konux ein +++

Das Münchner Sensor-Startup Konux hat seine Series-B-Finanzierungsrunde vom vergangenen April um 13 Millionen auf insgesamt 33 Millionen Euro aufgestockt. Als neuer Investor stieg der chinesische Tech-Konzern Alibaba ein, mit welcher Summe, darüber wurde nach Unternehmensangaben Stillschweigen vereinbart. Angeführt wurde die Runde von New Enterprise Associates (NEA), von den bestehenden Geldgebern beteiligten sich Upbeat Ventures und die MIG AG. (Quelle: Unternehmen, Dienstag, 11:48 Uhr, tib)

+++ Essensreste-App Too Good To Go bekommt 6 Millionen Euro +++

Das DHDL-Startup Too Good To Go hat eine Finanzierungsrunde über sechs Millionen Euro abgeschlossen. Zu den Geldgebern gehören der Altgesellschafter Mike Lee, Mitgründer der Sport-App Myfitnesspal, und Too-Good-To-Go-Mitgründerin und CEO Mette Lykke. Seit der Gründung 2016 hat das dänische Unternehmen nun insgesamt 16 Millionen Euro eingesammelt. Über die App können Nutzer kurz vor Ladenschluss übrig gebliebenes Essen zum günstigen Preis kaufen. Aktuell kooperiert das Unternehmen mit mehr als 17.000 Partnern in neun Ländern. In diesem Jahr sollen vier weitere Märkte dazukommen. (Quelle: Unternehmen, The Spoon, Dienstag, 11:47 Uhr, lks)

+++ Sumup übernimmt polnisches Fintech Shoplo +++

Das Berliner Bezahl-Startup Sumup übernimmt die Multichannel-E-Commerce-Plattform Shoplo aus Warschau. Der Zukauf soll Sumup, das das Händlern die Annahme von Kartenzahlungen ermöglicht, den Zugang zu Onlineshops und digitalen Marktplätzen erleichtern. Die Übernahmesumme wollten die Beteiligten auf Anfrage nicht nennen. (Quelle: Unternehmen, Dienstag, 10:57 Uhr, tib)

+++ Scout24 mit zweistelligen Wachstumsraten +++

Die Internet-Kleinanzeigenbörse Scout24 hat im abgelaufenen Geschäftsjahr vorläufigen Zahlen zufolge den Umsatz um 12,5 Prozent auf 531,7 Millionen Euro gesteigert. Im Schlussquartal lag das Plus bei 16,6 Prozent. Der operative Quartalsgewinn (Ebitda) legte demnach um 15,3 Prozent auf 77,6 Millionen Euro zu. (Quelle: Reuters, Dienstag, 9:14 Uhr, tib)

+++ Hornetsecurity übernimmt spanischen Mitbewerber +++

Der Hannoveraner Sicherheits-Software-Anbieter Hornetsecurity kauft den spanischen Mitbewerber Spamina für eine nicht genannte Summe. Das Team von Hornetsecurity wächst durch die Übernahme auf 200 Mitarbeiter, das Unternehmen erhält außerdem neue Büros in Madrid und Barcelona sowie in Mittel- und Südamerika. Spamina bietet Technologie an, mit der Firmennetzwerke vor Angriffen geschützt werden können. (Quelle: Wiwo Gründer, Montag, 14:27 Uhr, tib)

+++ Brille24 steht vor der Übernahme +++

Für einen „mittleren zweistelligen Millionenbetrag“ wolle der Augenoptik-Konzern Essilor-Luxottica den Oldenburger Online-Händler Brille24 übernehmen, schreibt das Handelsblatt. Laut des Berichts soll der Deal im zweiten Quartal 2019 abgeschlossen sein, wenn die Wettbewerbsbehörden zustimmen. An dem Unternehmen sind bislang Geldgeber wie SevenVentures, Btov und Time for Growth beteiligt. Brille24 äußerte sich auf Gründerszene-Nachfrage bislang nicht zu der Nachricht. Anfang des vergangenen Jahres hatte der Vorstandschef erklärt, der Brillenhändler visiere einen Jahresumsatz von 30 Millionen Euro an.(Quelle: Handelsblatt, Montag, 10:49 Uhr, cas)

+++ Just-Eat-Investor spricht sich für Fusion aus +++

Cat Rock Capital Management, ein Investor des britischen Essenslieferdienstes Just Eat wirbt für Fusionsgespräche des Anbieters mit Konkurrenten. Der US-Wagniskapitalgeber, der mit 1,7 Prozent beteiligt ist, begründete seine Forderung unter anderem mit der Leistung des Managements und kündigte weitere Schritte vor der Hauptversammlung Anfang Mai an. Die Aktien von Just Eat verloren im vergangenen Jahr 25 Prozent, während die Titel des in Deutschland ansässigen Unternehmens Delivery Hero drei Prozent einbüßten. (Quelle: Reuters, Montag, 10:35 Uhr, tib)

+++ Xing-Holding wird umbenannt +++

Xing SE, die Holding hinter dem Business-Netzwerk Xing, wird in New Work SE umbenannt. Das geht aus einem Eintrag im DPMA-Markenregister hervor, den t3n entdeckt hat. Die Umbenennung soll demnach die veränderte Strategie von Xing widerspiegeln: weg vom reinen Netzwerk, hin zu einem Unternehmen, das sich durch Zukäufe und Gründungen rund ums Thema New Work positioniert. (Quelle: t3n, Montag, 10:32 Uhr, tib)

Bilder: Getty Images / Filo (Titel), Konux (Social Media)