Die aktuellen Kurznachrichten:

+++ Flixbus will französischen Rivalen kaufen +++

Der Münchner Fernbus-Betreiber Flixbus will das Netz des französischen Konkurrenten Eurolines übernehmen. Flixbus bestätigte exklusive Verhandlungen mit Eurolines-Eigentümer Transdev. Eurolines bedient nach eigenen Angaben insgesamt 25 Länder in Europa. In Frankreich ist das Unternehmen auch unter der Marke Isilines aktiv. Flixbus ist seit 2015 in Frankreich vertreten. Transdev ist in Deutschland vor allem als Betreiber von regionalen Eisenbahnnetzen bekannt. (Quelle: Reuters, Montag, 16:48 Uhr, tib)

+++ Clevershuttle baut Elektro-Flotte aus +++

Der Carpooling-Dienst Clevershuttle verfünffacht seine Elektro-Flotte in Berlin. Beim Carpooling teilen sich mehrere Fahrgäste, die mit ähnlichem Ziel unterwegs sind, ein Auto. Die vom Berliner Senat ausgestellte Betriebsgenehmigung gilt für 150 Fahrzeuge, wie das Unternehmen mitteilt. Die bisherige Limitierung der Flotte auf 30 Fahrzeuge führte zu langen Wartezeiten. Der Fahrdienst von CleverShuttle basiert auf einem Algorithmus, der die schnellste Route für mehrere Fahrgäste ermittelt. (Quelle: Unternehmen, Montag, 15:13 Uhr, stü)

+++ Tesla stellt bald neuen Geländewagen vor +++

Tesla will sein neues Model Y am 14. März vorstellen – einen Geländewagen, der etwa zehn Prozent größer ist als das Modell 3 sei und etwa zehn Prozent mehr kosten wird, wie Konzernchef Elon Musk ankündigte. In der Shanghaier Gigafactory in Ostchina sollen das Model 3 und Model Y mit einer Jahreskapazität von 250.000 Fahrzeugen gebaut werden. Tesla hatte in sich in der vergangenen Woche zum einem radikalen Schritt im Kampf gegen die notorischen Verluste entschlossen: Die E-Autos werden weltweit künftig nur noch online vertrieben, um das neue Volumenmodell Model 3 zum versprochenen Basispreis von 35.000 Dollar (knapp 30.800 Euro) anbieten zu können und Kosten zu senken. (Quelle: Reuters, Montag, 14:37 Uhr, tib)

+++ Delivery Hero steigt bei indischem Essenlieferdienst ein +++

Delivery Hero beteiligt sich am indischen Wettbewerber Zomato und kauft dessen Geschäft in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Es würden rund 50 Millionen Dollar in Zomato investiert, teilte das in Berlin ansässige MDax-Unternehmen mit. Damit gehöre man zu den zehn größten Anteilseignern. Auch Alibaba ist an dem mit mehr als einer Milliarde Dollar bewerteten Unternehmen beteiligt. Durch die Übernahme der Sparte im Nahen Osten will Delivery Hero seine dortige Marktführerschaft ausbauen. (Quelle: Reuters, Montag, 14:13 Uhr, tib)

+++ Ströer-Erbe investiert Millionen in DHDL-Startup Smartsleep +++

Der Schlafmittelhersteller Smartsleep hat eine Finanzierungsrunde in siebenstelliger Höhe abgeschlossen. Das Geld kommt von Media Ventures, der Beteiligungsfirma des Kölner Medienunternehmers Dirk Ströer, und wird dem Unternehmen mit Sitz in Eckrath bei Düsseldorf als Werbebudget zur Verfügung gestellt. Ströer bekommt im Gegenzug Anteile an Smartsleep. Durch den neuen Investor steige die Unternehmensbewertung auf 15 Millionen Euro, so Gründer Markus Dworak. 2018 bekam Smartsleep in der TV-Show „Die Höhle der Löwen” 1,5 Millionen Euro von Carsten Maschmeyer und Ralf Dümmel. Im selben Jahr erwirtschaftete das Startup einen Handelsumsatz von etwa zehn Millionen Euro. (Quelle: Unternehmen, Freitag, 14:04 Uhr, lks)

+++ Münchner Fintech legt Streit mit Klarna bei +++

Mit seinem Dienst Sofortpay wollte das Münchner Startup Fintecsystems eine Konkurrenz zu Klarna aufbauen. Der schwedische Payment-Anbieter sah seine Markenrechte verletzt und klagte. Nun teilt das schwedische Unternehmen Klarna mit, die Parteien hätten sich außergerichtlich geeinigt. „Die FinTecSystems GmbH hat sich bereit erklärt, auf die Verwendung der Bezeichnung „sofortpay” zu verzichten”, heißt es in der Mitteilung. Klarna habe daraufhin die Klage zurückgezogen. Beide Unternehmen würden eine „konstruktive Zusammenarbeit” anstreben. (Quelle: Klarna, Freitag, 11:34 Uhr, cas)

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