Die aktuellen Kurznachrichten:

+++ Eine Million für Sicherheits-Startup aus Hagen +++

Das Hagener Startup Serinus erhält eine Million Euro vom Risikokapitalgeber Creathor Ventures. Serinus bietet Sicherheits-Software für Firmen und öffentliche Einrichtungen an, die im Krisenfall automatisch Alarm schlägt und bei Gegenmaßnahmen hilft. Mit dem neuen Kapital sollen zwei weitere Standorte in Berlin und Stuttgart eröffnet werden, das Team soll bis Ende kommenden Jahres von 12 auf 20 Mitarbeiter wachsen. (Quelle: Wiwo Gründer, Mittwoch, 13:54 Uhr, tib)

+++ Hamburger Spielestudio bekommt 2,5 Millionen +++

Das Hamburger Mobile-Gaming-Startup Sviper hat eine Finanzierungsrunde über 2,5 Millionen Euro abgeschlossen. Angeführt wurde sie von der schwedischen Modern Times Group (MTG), die auch die Mehrheit am Hamburger Spieleentwickler InnoGames hält. Von den Alt-Investoren beteiligte sich unter anderem Global Founders Capital. Sviper konnte somit bislang insgesamt 3,8 Millionen Euro Wagniskapital einsammeln. (Quelle: Wiwo Gründer, Mittwoch, 9:35 Uhr, tib)

+++ Millionenbetrag für B2B-Onlinehändler Profishop +++

Frisches Kapital für Profishop aus Bremen: Der B2B-Onlinehändler erhält einen mittleren siebenstelligen Betrag, unter anderem von der Takkt Beteiligungsgesellschaft. Das Geld soll unter anderem für den Ausbau des Teams und Produktsortiments, sowie für die weitere Expansion ins europäische Ausland verwendet werden. (Quelle: Angelgate AG, Mittwoch, 9:23 Uhr, aks)

+++ HelloFresh rechnet 2019 mit geringerem Wachstum +++

Der Kochbox-Versender geht im laufenden Jahr von einem schwächerem Wachstum aus. 2019 werde der Umsatz maximal um 30 Prozent zulegen, kündigte das Berliner Unternehmen an. Im vergangenen Jahr reichte es dank deutlich mehr Kunden zu einem Plus von 41 Prozent auf 1,28 Milliarden Euro. „2018 war bisher unser erfolgreichstes Jahr“, sagte Firmenchef Dominik Richter. Der bereinigte Betriebsverlust (Ebitda) verringerte sich um mehr als ein Fünftel auf 54,5 Millionen Euro. Im Jahresverlauf will HelloFresh nun auf bereinigter operativer Ebene die Gewinnschwelle knacken. (Quelle: Reuters, Mittwoch, 8:58 Uhr, gr)

+++ Startup macht Handy zum Mikroskop – und sammelt Geld ein +++

Oculyze aus Wildau hat eine siebenstellige Summe von Constantia New Business aus Wien eingesammelt. Das Startup entwickelt eine Technologie, um Smartphones mithilfe einer cloudbasierten Bildanalyse auch als Mikroskop zu verwenden. Mit dem neuen Kapital soll die Forschung unterstützt und sollen neue Produkte entwickelt werden. Zudem werde damit die Expansion vorangetrieben, so das Unternehmen. (Quelle: Unternehmen, Dienstag, 15:13 Uhr, gr)

+++ 150 Millionen von Krypto-Börse QuadrigaCX bleiben verschwunden +++ 

Im Februar gaben die Betreiber der kanadischen Kryptowährungs-Börse QuadrigaCX bekannt, den Zugriff auf 150 Millionen Dollar an Kundengeldern verloren zu haben. Der Börsenchef sei gestorben und habe die Passwörter zu den sogenannten Cold Wallets, auf denen die Gelder lagen, mit ins Grab genommen. Nun hat die Wirtschaftsprüfung Ernst & Young einige der Wallets untersucht und herausgefunden: Sie sind schon seit April 2018 leer. Selbst wenn die Passwörter wieder auftauchen sollten, würden die Kunden ihr Geld also nicht wiederbekommen. Dass die Passwörter verloren gingen, war wohl eine Lüge, mutmaßen die Wirtschaftsprüfer. Wer die Wallets leergeräumt hat und was mit den übrigen Wallets passierte, ist noch nicht klar. (Quelle: Block-Builders.com, Dienstag, 14:23 Uhr, ps)

+++ 20 Millionen Euro für Lade-Startup Ubitricity +++

Das Lade-Startup Ubitricity erhält in einer neuen Finanzierungsrunde 20 Millionen Euro, wie das Unternehmen mitteilt. Es bietet das Laden von Elektrofahrzeugen an Laternenmasten an und nutzt dazu seine Mobile-Metering-Technologie mit vernetzten Stromzählern, die in die Ladekabel integriert sind. 3.000 solche Ladepunkte sollen in Berlin, Hamburg und Dortmund installiert werden. Ferner ist das Unternehmen in London aktiv. Die Investition wurde von den bestehenden Gesellschaftern EDF und Next47 (der Siemens Unternehmenstochter für Venture Capital) sowie von Honda Motor Company als neuem Partner getätigt. (Foto: Ubitricity; Quelle: Unternehmen, Dienstag, 14:15 Uhr, stü)

+++ Gebrauchtgeräte-Plattform Refurbed sammelt zwei Millionen ein +++

Das Wiener Startup Refurbed hat eine Seed-Runde über zwei Millionen Euro abgeschlossen. Leadinvestor ist der VC Inventure Partners aus Moskau, der etwa auch an Chronext beteiligt ist. Neu eingestiegen ist Suvi Haimi aus dem Atomico Angel Programme. Weiteres Kapital kam von den Altinvestoren, darunter Speedinvest aus Berlin. Peter Windischhofer, Kilian Kaminski und Jürgen Riedl gründeten Refurbed 2017. Auf ihrer Plattform verkaufen sie gebrauchte, erneuerte Elektrogeräte wie Smartphones und Laptops. (Quelle: Unternehmen, Dienstag, 13:55 Uhr, ps)

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